Freitag, 16. November 2012

Bei Lexus tut sich was


Der Hybridkompaktwagen Lexus CT 200h wurde zum neuen Modelljahr zart überarbeitet


Köln, 7. November 2012 
Zum Modelljahr 2013 unterzieht die Toyota-Tochter Lexus ihre Modelle CT 200h und IS-F einer zarten Modellpflege. Mit dabei ist unter anderem ein angeblich "selbstheilender" Lack. Vom CT 200h wird ein neues Sondermodell angeboten
Limited Edition des CT 200h
Mit einer Limited Edition des Lexus CT 200h startet der Hybrid-Kompaktwagen in das neue Modelljahr. Zusätzlich zur Serienausstattung, die unter anderem eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik und ein Audiosystem umfasst, gehören bei der Limited Edition eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem und ein automatisch abblendender Innenspiegel mit integriertem Rückfahrmonitor zum Lieferumfang. Hinzu kommt die in drei Farbtönen verfügbare Metallic-Lackierung – darunter die dem Sondermodell vorbehaltene Farbe Diamantschwarz – sowie getönte hintere Seitenscheiben und Bambus-Applikationen im Innenraum. Als erstes Modell der Marke verfügt der CT 200h Limited Edition zudem über EcoLuxe-Sitzbezüge aus textilem Material mit lederähnlicher Oberfläche. Weitere Vorzüge des neuen Materials: Es ist nur halb so schwer wie Leder und bei der Produktion wird 65 Prozent weniger CO2 erzeugt. Ebenfalls exklusiv für das Sondermodell ist das integrierte MoveOn Navigationssystem erhältlich. Das von TomTom entwickelte, fest eingebaute System bietet neben einem 5,8-Zoll- Farbbildschirm und einer 4-GB-SD-Karte unter anderem eine Fernbedienung.
Preise ab 29.400 Euro
Der zum Modelljahr 2013 leicht modifizierte Lexus CT 200h ist seit Mitte Oktober 2012 zu Preisen ab 29.400 Euro erhältlich. Die Limited Edition ist ab 29.900 Euro zu haben. Neben einigen Ausstattungsänderungen wurden zum neuen Modelljahr die Geräuschdämmung des Motorraums überarbeitet sowie Federraten und Dämpfer angepasst. Der Durchschnittsverbrauch des 136 PS leistenden Hybriden liegt bei 3,8 Liter auf 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 87 g/km entspricht.
Selbstheilender Klarlack am IS-F
Die Sportlimousine IS-F wurde ebenfalls überarbeitet. Das Fahrwerk wurde auf mehr Sportlichkeit ausgelegt und es sind zwei neue Lackierungen erhältlich. "Fujiweiß Glass Flake" enthält feine Glaspartikel und soll damit einen speziellen Metalliceffekt erzeugen. Besonderheit ist ein neu entwickelter Klarlack, der sich bis zu einem gewissen Grad selbst reparieren soll. Durch eine hohe Elastizität sollen kleine Kratzer und Macken von alleine nach einiger Zeit verschwinden. Der Motor des mindestens 70.600 Euro teuren IS-F leistet nach wie vor 423 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 505 Newtonmeter. Damit gelingt der Spurt auf 100 Sachen in 4,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 270 km/h begrenzt.

Limousine mit Leidenschaft

Obwohl komplett neu, setzt auch der nächste Maserati Quattroporte auf den typischen Dreizack-Grill


Modena (Italien), 6. November 2012 
Ein Name, ein Programm: Seit 1963 ist der Maserati Quattroporte die italienische Verkörperung einer sportlichen Luxuslimousine. Genau 50 Jahre später rollt die sechste Generation mit dem Dreizack am Grill auf die Straßen. Der neue Quattroporte ist ein Baustein der Wachstumspläne von Maserati, die eine Produktion von 50.000 Fahrzeugen im Jahr 2015 vorsieht. Hinzu kommt eine Limousine unterhalb des Quattroporte mit dem Namen Ghibli und ein SUV, welches voraussichtlich Levante heißt.
Dominanter Gürtel
Doch zurück zum nächsten Quattroporte, dessen Optik einige bekannte Stilelemente aufgreift. Dazu zählen der Kühlergrill, die drei seitlichen Luftauslässe und eine C-Säule, welche an ein Dreieck erinnern soll. Neu sind ein Schwung in der Seitenlinie sowie die Scheinwerfer und Rückleuchten. Zur Länge des Fahrzeugs macht Maserati keine Angaben, mit rund fünf Meter ist aber zu rechnen. Im Innenraum sollen Leder und Holz gehobene Ansprüche zufrieden stellen.
Motoren mit Ferrari-Note
Ebenfalls noch bedeckt hält sich Maserati bei den Motoren. Die Aggregate wurden gemeinsam von Maserati und Ferrari entwickelt und werden bei Ferrari produziert. Sie sollen stärker und umweltfreundlicher als bislang sein. Derzeit stehen V8-Aggregate mit 400 und 430 PS zur Auswahl bereit. Weitere Aspekte der Entwicklung waren die Gewichtsreduzierung, aber auch eine modulare Erweiterung, um das Fahrzeug für unterschiedliche Antriebsarchitekturen auszulegen. Im Gespräch sind ein Diesel- und ein Hybridantrieb

Holiday on Ice

Im Februar 2013 veranstaltet Bentley das Fahrtraining "Power on Ice"


Crewe, 13. November 2012 
Im Februar 2013 wagt sich Bentley erneut aufs Glatteis und veranstaltet unweit des Polarkreises das Fahrtraining "Power on Ice". Kunden und abenteuerlustige Automobil-Liebhaber erhalten dabei die Gelegenheit, auf gefrorenen Seen im Norden Finnlands die Grenzen des Continental GT auszutesten. Wo sonst allenfalls der Weihnachtsmann übers Eis fliegt, führt ein Instruktoren-Team unter der Leitung von Juha Kankkunen, Rallye-Ikone und vierfacher Sieger der World-Rallye-Serie, die Teilnehmer des winterlichen Fahrtrainings an die rutschigen Übungen heran.
Geschwindigkeitsrekord
Mit dem Fahren eines Bentleys auf purem Eis ist Juha Kankkunen bestens vertraut: im Februar 2011 übertraf er am Steuer eines Bentley Continental Supersports Convertible seinen eigenen Geschwindigkeitsrekord. 330 km/h zeigte die Tachonadel während der Fahrt auf der gefrorenen Ostsee vor der Küste Finnlands. Bentley präsentierte daraufhin im März 2011 beim Genfer Autosalon das auf 100 Exemplare limitierte Sondermodell "Ice Speed Record".
Hoch im Norden
Die Teilnehmer des Trainings fliegen nach Kuusamo und reisen von dort in den nur 60 Kilometer vom Polarkreis entfernt gelegenen Skiort Ruka. Im Mittelpunkt des zweitägigen Abenteuers steht das Fahrerlebnis in den allradgetriebenen Modellen Continental GT V8 und W12. Für die Fahrmanöver schafft das "Bentley Winter Driving"-Team spezielle Strecken auf dem ebenen Eis der örtlichen Seen.
Rahmenprogramm
Neben den eisigen Fahrten können die Reiseteilnehmer auch an weiteren, typisch nordischen Aktivitäten teilnehmen. Touren mit dem Snowmobil, nächtliche Ausfahrten mit dem Hundeschlitten, Besuche in der traditionellen finnischen Sauna und Abendessen auf einem historischen Hof mit Rentierzucht stehen auf dem Programm. Die Reisetermine für das "Power on Ice"-Training liegen zwischen dem 7. und 28. Februar 2013. Für die Teilnahme müssen Interessierte mindestens 9.990 Euro pro Fahrer berappen.

Toyota ruft Millionen Autos in die Werkstätten

Toyota ruft bereits zum dritten Mal 2012 Fahrzeuge zurück in wie Werkstatt


Köln, 14. November 2012 
Toyota ruft im Jahr 2012 bereits zum dritten Mal Fahrzeuge zurück in die Werkstatt. Betroffen sind dieses Mal die Modelle Avensis, Corolla und Prius II. Grund für den Rückruf sind Probleme mit der Lenkung und beim Prius mit dem Hybridsystem.
Knacken in der Lenkung
In den Werkstätten soll ein Bauteil der Lenkung ausgetauscht werden, da dessen Materialfestigkeit nicht den geforderten Standards entspricht. Daher kann sich dieses Teil durch hohe Beanspruchung, wie bei Parkmanövern mit häufigem und kräftigem Lenkvolleinschlag, verformen. Ist das der Fall, bemerkt der Fahrer deutliche Knackgeräusche in der Lenkung. Betroffen sind in Deutschland 60.995 Fahrzeuge, davon 40.440 Avensis des Produktionszeitraums August 2002 bis Oktober 2008. Weiterhin geht es um 4.050 Corolla aus der Bauzeit von Juli 2001 bis März 2004 und 16.505 Prius II, die zwischen Juni 2003 und März 2009 hergestellt wurden. Europaweit müssen insgesamt 496.025 Autos in die Werkstatt, weltweit sind es 2,7 Millionen Fahrzeuge.
Hybridsystem im Prius kann ausfallen
Beim Prius II besteht zudem die Möglichkeit, dass die elektrische Wasserpumpe, die für die Kühlung des Hybridsystems zuständig ist, aufgrund einer fehlerhaften Wicklung im Elektromotor ausfallen kann. Der Kunde bemerkt dies zunächst durch das Aufleuchten einer Warnlampe im Display, in sehr seltenen Fällen schaltet sich das Hybridsystem automatisch ab.
Fahrzeughalter werden benachrichtigt
Die Halter der angeführten Fahrzeuge werden angeschrieben und gebeten, sich mit ihrem Händler in Verbindung zu setzen. Unfälle sind in keinem der beiden Fälle bekannt. Betroffene Bauteile werden überprüft und für den Kunden kostenfrei getauscht.
Immer wieder Rückrufaktionen
Erst im Oktober 2012 holte Toyota weltweit rund 7,4 Millionen Autos in die Werkstätten. Betroffen waren in Deutschland rund 136.757 Fahrzeuge der Modelle Yaris, Auris und RAV4, bei denen die elektrischen Fensterheber Probleme bereiten können. Im August 2012 ging es um deutschlandweit 76.000 Autos, in denen Probleme mit der Spurstange auftreten konnten. 2010 mussten weltweit sogar mehr als acht Millionen Fahrzeuge überprüft werden. Damals sorgten Schwierigkeiten mit dem Gaspedal und rutschende Fußmatten für Aufsehen. Außerdem wurde der Prius III für ein Software-Update des ABS zurückgerufen.

Über 600 PS für den Flügeltürer

Neue Topversion: Mercedes bringt 2013 den SLS AMG Black Series


Stuttgart, 9. November 2012 
Satte 571 PS hat der Mercedes-Supersportler SLS AMG unter der Haube. Das ist mehr als genug, sollte man meinen. Doch es geht immer noch stärker: Soeben ist der SLS AMG GT gestartet – mit zusätzlichen 20 PS. Ab Sommer 2013 wird das Ganze dann ein weiteres Mal getoppt, in Form der neuen Black-Series-Variante.
In 3,6 Sekunden auf 100 km/h
Herzstück der neuen Topversion ist der aus den SLS-Geschwistern bekannte 6,2-Liter-V8-Saugmotor. Nach der jüngsten Leistungskur stehen im Mercedes SLS AMG Black Series 631 PS und 635 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung. Das ermöglicht spektakuläre Fahrleistungen: Der Flügeltürer spurtet in 3,6 Sekunden von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 13,7 Liter pro 100 Kilometer an, das ist ein halber Liter mehr als beim Basisfahrzeug. Das Plus von 60 PS gegenüber dem herkömmlichen SLS wird unter anderem durch die Erhöhung der Maximaldrehzahl von 7.200 auf 8.000 Umdrehungen, einen modifizierten Hochdrehzahl-Ventiltrieb mit geänderten Nockenwellen sowie eine Überarbeitung der Ansaugluftführung erreicht. Auch akustisch packt der Black Series eine Schippe drauf. Die neu konzipierte Sportabgasanlage aus Titan verfügt über eigenständige Mittel- und Endschalldämpfer. Daraus resultiert ein kräftigerer, noch markanterer Motorsound.
Doppelkupplungsgetriebe mit vier Modi
Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe AMG Speedshift DCT wurde zur Absenkung des Fahrzeugschwerpunkts zehn Millimeter tiefer installiert. Das Getriebe verfügt über vier Fahrprogramme, speziell in "Sport plus" und "Manuell" soll es sich deutlich sportlicher als beim herkömmlichen SLS und bei der GT-Variante präsentieren. Außer einer verringerten Schaltgeschwindigkeit konnte auch die Reaktionszeit auf Befehle des Fahrers verkürzt werden. Eine automatische Zwischengasfunktion beim Zurückschalten sorgt für akustische Highlights.


Deutlich abgespeckt
Mit einem Leergewicht von 1.550 Kilogramm ist der Black Series 70 Kilogramm leichter als der SLS AMG. Zur Gewichtsreduzierung tragen zahlreiche aus Karbon gefertigte Karosserieteile bei – etwa die Motorhaube, die Innenraum-Rückwand hinter den Sitzen und die Diagonalstreben am Unterboden. Auch beim Aluminium-Spaceframe wurden einige Komponenten durch Karbonelemente ersetzt. Allein acht Kilogramm spart die Lithium-Ionen-Batterie ein, die anstelle der herkömmlichen Starterbatterie zum Einsatz kommt.
Überarbeitetes Fahrwerk 
Ein neu entwickeltes, elektronisch geregeltes Hinterachs-Sperrdifferenzial mit kürzerer Hinterachsübersetzung ersetzt die mechanische Variante. Das System arbeitet mit einer variablen Sperrwirkung im Zug- und Schubbetrieb. Das dreistufige ESP bietet einen Sport-Modus und lässt sich vollständig deaktivieren. Eine "Race Start"-Funktion soll die Traktion beim Beschleunigen aus dem Stand perfektionieren. Das neu entwickelte Performance-Fahrwerk mit strafferer Grundabstimmung und elektronisch geregelter, zweistufiger Dämpfung erlaubt eine individuelle Anpassung an den persönlichen Fahrstil. In schnell gefahrenen Biegungen greift eine Wankstabilisierung. Die neu abgestimmte Sportparameter-Lenkung soll eine verbesserte Lenkpräzision mit sich bringen. Serienmäßig ist eine Hochleistungs-Bremsanlage mit Keramikscheiben in der Dimension 402 x 39 Millimeter vorn und 360 x 32 Millimeter hinten verbaut.
Im Rennwagen-Look
Von außen übernimmt der SLS AMG Black Series einige Erkennungsmerkmale des Kundensport-Rennwagen SLS AMG GT3. Dazu gehören breiter ausgestellte Kotflügel, abgedunkelte Scheinwerfer und schwarz umrandete Heckleuchten. Die Motorhaube verfügt wie beim GT3 über einen zentralen Luftauslass. Außerdem gibt es neue Schürzen, Seitenschweller sowie einen Heckdiffusor – jeweils in Karbonausführung. Einen sportlich-stämmigen Auftritt garantieren mattschwarz lackierte Schmiederäder im Zehn-Speichen-Design. Sie sind vorne mit Michelin- Sportreifen der Größe 275/35 R 19 und hinten mit Gummis der Dimension 325/30 R 20 bezogen. Als Wunschausstattung lässt sich der SLS AMG Black Series mit dem AMG-Aerodynamik-Paket aufwerten: Anstelle des serienmäßigen, ab 120 km/h automatisch ausfahrenden Heckflügels kommt dann ein feststehender und verstellbarer Karbon-Heckflügel zum Einsatz.
Ohne serienmäßiges Multimediasystem 
Das Interieur ist in den Farbvarianten Alcantara schwarz oder Alcantara schwarz/rot erhältlich. Ein besonderes Black-Series-Detail ist die so genannte "3D-Naht", die horizontal auf der Instrumententafel verläuft. Fahrer und Beifahrer nehmen auf gewichtssparenden Sportschalensitzen mit geprägten AMG-Wappen Platz. Der Entfall des Navigations- und Multimediasystems Comand APS senkt das Fahrzeuggewicht um weitere sechs Kilogramm. Anstelle des Bildschirms sitzt zwischen den Lüftungsdüsen nun eine Karbon-Blende. Marktstart für den SLS AMG Black Series ist im Juni 2013. Einen Einstiegspreis hat Mercedes noch nicht mitgeteilt, doch die 250.000-Euro-Marke dürfte wohl deutlich überschritten werden.

Fit gemacht fürs achte Lebensjahr

Neues Gesicht: Suzuki frischt den Grand Vitara auf


Bensheim, 15. November 2012 
Bereits seit 2005 ist die aktuelle Generation des Suzuki Grand Vitara auf dem Markt. Nachdem es 2009 ein erstes Facelift gab, wird das SUV nun ein weiteres Mal überarbeitet. Änderungen am Interieur und Exterieur sollen den als Drei- und Fünftürer erhältlichen Grand Vitara fit für das nunmehr achte Lebensjahr machen.
Frischeres Gesicht
Auffälligste Neuerung ist die modernisierte Frontpartie. Der Kühlergrill erhält statt einem Gitter künftig zwei breite Querstreben. Auch der Stoßfänger und die Einfassungen der Nebelscheinwerfer sind neu gezeichnet. Im unteren Fahrzeugbereich ist jetzt ein silberner Unterfahrschutz angedeutet. Hinten wurde die Schürze modifiziert. Zwei neue Metallic-Lackierungen in Braun beziehungsweise Bronze sowie neu gestaltete Alufelgen runden die Änderungen außen ab.
Navi von Garmin
Der Innenraum soll durch neue Sitzbezüge sowie farblich angepasste Türverkleidungen aufgewertet werden. Zudem ist eine neue Multimediaanlage erhältlich. In der fünftürigen "Comfort"-Version gehört künftig ein Navigationssystem von Garmin zum Serienumfang. Es besitzt einen 6,1-Zoll-Touchscreen, eine integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung, ein MP3-fähiges CD-Radio sowie eine iPod/ iPhone-Schnittstelle.
Bewährte Motoren
Antriebsseitig hat sich nichts geändert. Der Grand Vitara verfügt standardmäßig über einen permanenten Allradantrieb. Für den Einsatz im Gelände steht zudem eine zuschaltbare Differentialsperre zur Verfügung. Bei den Motoren setzt Suzuki auf die bereits bekannten Aggregate. Der 129 PS starke 1,9-Liter-Turbodiesel soll 6,6 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Alternativ gibt es einen 2,4-Liter-Benziner, der im Dreitürer 166 und im Fünftürer 169 PS leistet. Ausschließlich der Dreitürer-Version vorbehalten ist der 1,6-Liter-Benziner mit 106 PS. Die Preise für den gelifteten Grand Vitara hat Suzuki noch nicht mitgeteilt.

Samstag, 29. September 2012

Renner mit Rekordverdacht




Stuttgart, 26. September 2012 
Schneller und stärker als gedacht: Bereits ein Jahr vor seinem Produktionsstart im September 2013 sorgt der Porsche 918 Spyder für Aufsehen. Ein Prototyp des Plug-in-Hybrid-Supersportlers umrundete jetzt die Nordschleife des Nürburgrings in 7:14 Minuten.
Eine Menge Potenzial: Der Prototyp des Porsche 918 Spyder umrundete die Nordschleife in 7:14 MinutenNahe am Rekord
Die Rundenzeit des 918 Spyder gehört laut Porsche zu den besten, die jemals für straßenzugelassene Fahrzeuge mit Serienbereifung gemessen wurden. Das Entwicklungsteam hatte aber nur eine freie Runde zur Verfügung, die zudem aus dem Stand heraus gestartet werden musste. Der Supersportwagen war mit Serienreifen von Michelin ausgerüstet, hinzu kam das optionale "Weissach"-Paket, welches nicht näher definierte Maßnahmen zur Steigerung der Fahrdynamik beinhaltet.
Noch mehr Kraft
Mit einer Systemleistung von jetzt über 795 PS hat der Porsche 918 Spyder nochmals etwas an Leistung zugelegt. Bislang wurde von 770 PS gesprochen. Der Antrieb besteht aus einem 4,6-Liter-V8 in Mittelmotorlage plus je einem Elektromotor pro Achse. Eine Lithium-Ionen-Batterie stellt 6,8 Kilowattstunden Kapazität bereit. Bis zu 25 Kilometer weit soll der Hybrid-Porsche rein elektrisch kommen, zudem sollen mit Strom über 150 km/h drin sein. Insgesamt beträgt die Spitze mehr als 325 km/h, in unter drei Sekunden geht es von null auf 100 km/h. Die Karosserie des 918 Spyder besteht aus einem CFK-Monocoque. Das macht den auf 918 Exemplare begrenzten Wagen teuer: Deutsche Kunden müssen mindestens 768.026 Euro hinblättern, die Auslieferungen starten im November 2013.

Kleiner Roadster mit mächtig Power




Schwalbach, 27. September 2012 
Darauf freuen sich die Jaguar-Fans: Die englische Traditionsmarke zeigt auf dem Pariser Autosalon 2012 (29. September bis 14. Oktober) ihren neuen kleinen Roadster. Der zweisitzige F-Type bekommt ein klassisches Stoffverdeck und wird in drei Motorvarianten angeboten. Dank einer komplett aus Aluminium gefertigten Karosserie wiegt das Auto in der Basisversion nur 1.597 Kilogramm.
Die britische Traditionsmarke Jaguar präsentiert ein neues Modell: den F-TypeAusfahrbarer Heckspoiler
Von außen kennzeichnen kompakte Abmessungen, kurze Überhänge und eine lange Motorhaube den F-Type. Die einteilige Motorhaube öffnet wie einst beim legendären E-Type nach vorn und greift seitlich bis in die Kotflügel über. Hinten fallen vor allem die schlitzförmigen Rückleuchten auf. Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h klappt automatisch ein Heckspoiler aus und unterhalb von 65 km/h wieder ein. Eine Besonderheit stellen die Türgriffe dar. Sie sind in der Tür versenkt und fahren nur zum Öffnen heraus. Während der Fahrt ist eine glatte, aerodynamisch günstige Oberfläche die Folge.
In zwölf Sekunden offen
Die Stoffmütze öffnet und schließt vollautomatisch in zwölf Sekunden. Dieser Vorgang ist bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich. Das Dach umfasst eine spezielle Beschichtung für optimale Wärme- und Geräuschdämmung. Das Cockpit ist auf den Fahrer ausgerichtet. Entsprechend sind Fahrer- und Beifahrerraum klar voneinander getrennt. Dies wird durch den Haltegriff und die Wahl unterschiedlicher Materialien betont. Der Wählhebel der Automatik ist in der Form eines Joysticks gehalten. Die Sportsitze verfügen schon in der Serienausstattung über eine elektrische Lehnen- und Höhenverstellung, aus Gewichtsgründen erfolgt die Längsverstellung jedoch manuell. Die optionalen Performance-Sitze bieten dank stärker ausgeformter Seitenteile noch mehr Abstützung in schnell gefahrenen Kurven.

Ein Kombi von Porsche?




Stuttgart, 27. September 2012 
Mit einer ungewöhnlichen Studie im Gepäck reist Porsche zum Pariser Autosalon 2012 (29. September bis 14. Oktober). Der Panamera Sport Turismo zielt auf das Segment der sportlichen Luxus-Kombis namens Shooting Brake. Mercedes hatte bereits kürzlich mit einer entsprechenden Karosserievariante des CLS vorgelegt.
Studie Panamera Sport Turismo: Ausblick auf einen Shooting Brake von PorscheKonkreter Ausblick
Porsche selbst sieht den Panamera Sport Turismo als einen Ausblick auf einen möglichen Sportwagen von morgen. Sehr wahrscheinlich wird man also die Serienversion im Jahr 2013 bewundern können. Der Panamera Sport Turismo ist 4,95 Meter lang, 1,99 Meter breit und 1,40 Meter hoch. Damit ist er zwei Zentimeter kürzer als der konventionelle Panamera, aber etwas breiter und flacher. In die großen Lufteinlässe an der Front sind C-förmige Leuchteneinheiten integriert. Statt normaler Außenspiegel übertragen zwei Kameras in den seitlichen Luftauslässen Bilder ins Cockpit. Die Heckleuchten in LED-Technik sind dreidimensional ausgeformt. Den Dachabschluss bildet ein adaptiver Heckspoiler aus Kohlefaser.
Monitore statt Spiegel
Im Innenraum blickt der Fahrer auf ein großes Farbdisplay, das alle relevante Informationen je nach Bedarf anzeigt. Links und rechts davon zeigen zwei Monitore die Bilder der Außenspiegelkameras. Zwei zusätzliche Displays in Tubenform informieren über hybridspezifische Fahrzustände.



Benzin-Strom-Mix
Damit wären wir beim Thema, denn der Porsche Panamera Sport Turismo ist als Plug-in-Hybrid ausgeführt. Die Gesamtleistung beträgt 306 Kilowatt respektive 416 PS. Die Elektromaschine leistet 70 Kilowatt, der aufgeladene V6-Benziner kommt auf 245 Kilowatt beziehungsweise 333 PS. Das soll reichen, um die Studie in weniger als sechs Sekunden von null auf 100 km/h zu beschleunigen. Rein elektrisch geht es bis maximal 130 km/h und über 30 Kilometer weit. Den Verbrauch gibt Porsche mit unter 3,5 Liter auf 100 Kilometer an. Eine Lithium-Ionen-Batterie mit 9,4 Kilowattstunden Energieinhalt versorgt den E-Motor mit Saft. Sie wird an einer normalen Steckdose in 2,5 Stunden aufgeladen.
Verschiedene Modi
Ein voreingestellter Betriebsmodus priorisiert das rein elektrische Fahren, der Fahrer kann ihn aber per Taste im Lenkrad deaktivieren. In einem weiteren Modus kann im Hybridbetrieb der Ladestand der Batterie gezielt erhöht werden, wenn etwa auf eine Autobahnfahrt eine Stadtroute folgt. Durch gezielte Lastpunktverschiebung lädt der Verbrennungsmotor die Batterie.
Allrad-Elfer und Power-Cayenne
Zu den weiteren Neuheiten der Sportwagenmarke in Paris gehört die neue Generation des Porsche 911 Carrera 4 mit Allradantrieb und der Cayenne S Diesel. Er holt 382 PS und 850 Newtonmeter maximales Drehmoment aus einem Biturbo-V8 mit 4,2 Liter Hubraum.


Sparspitzen und Eiskratzer



Paris, 27. September 2012 
Die Zeiten sind derzeit für die Autoindustrie nicht rosig, wenn es um den europäischen Markt geht. Das sieht auch VW-Chef Martin Winterkorn so, der im Vorfeld des Pariser Autosalons 2012 (29. September bis 14. Oktober) auf dem traditionellen Konzernabend die Highlights von Volkswagen und der anderen Marken des Unternehmens präsentiert.
VW-Konzernchef Winterkorn präsentiert das Messehighlight, den VW Golf VIIEin Kombi von Porsche?
Den Anfang macht Porsche, hier rollt der Panamera Sports Tourer auf die Bühne. Er ist noch eine Studie mit Plug-in-Hybridsystem. Doch das kombiartige Modell dürfte schon 2013 das Modellangebot der Zuffenhausener ergänzen. Gleichzeitig zeigt die Front des besonderen Panamera schon das Facelift der Baureihe. Unter dem Namen e_hybrid werden ab 2013 diverse Porsche-Modelle mit Plug-in-Hybridsystem auf den Markt kommen, darunter Panamera, 918 und der Cayenne.
A3 statt Q2
Audi stellt den neuen A3 Sportback in den Mittelpunkt. Die Studie Crosslane Coupé, welche einen Vorgeschmack auf den künftigen Q2 gibt, wird erst auf der Messe enthüllt, ebenso der 300 PS starke S3. Firmenchef Rupert Stadler verrät den gut 1.000 Anwesenden, dass der Sportback das zweite von insgesamt vier Derivaten des A3 ist. Mit von der Partie sind auch Zweiräder, die noch junge Konzernmarke Ducati hat ein starkes Doppel mitgebracht.
Starkes Trio
Apropos stark: Natürlich dürfen die Nobelmarken des VW-Konzerns bei dem aufwendig inszenierten Abend nicht fehlen. Bentley stellt eine für 2013 geplante Tourenwagen-Version des Continental GT vor, Bugatti ist stolz auf eine spezielle Version des Veyron 16.4 Grand Vitesse, seines Zeichens schnellster Zweisitzer der Welt mit 375 km/h. Lamborghini verpasst dem Gallardo LP 560-4 Retuschen an Front und Heck.
Winfrieds Eiskratzer
Eine Überraschung gibt es bei Seat: Hier steht zwar der schicke Golf-Ableger Leon im Rampenlicht, nicht aber der relativ konservative Toledo, der ebenfalls in Paris debütiert. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um ein Zugeständnis an Skoda. Denn die Tschechen feiern auf dem Konzernabend den Rapid, der mit dem Toledo fast baugleich ist. Skoda-Chef Winfried Vahland ist übrigens nicht nur auf den riesigen Kofferraum des Rapid stolz: Beeindruckt holt er den in der Tankklappe befindlichen Eiskratzer und reckt ihn triumphierend in die Höhe. Da wir gerade bei Nutzwert sind: Die Nutzfahrzeugsparte von VW zeigt den Cross Caddy im martialischen Offroad-Look.
Der Drei-Liter-Golf
Künstliche Nebelschwaden umhüllen die Bühne, als es um das Highlight geht. Der Star ist unbestritten der neue VW Golf, der freilich seit seiner nicht minder üppig inszenierten Premiere Anfang September 2012 keine echte Überraschung mehr ist. Doch VW-Boss Martin Winterkorn kann noch etwas aus dem Hut zaubern: Als sich die Schwaden verziehen, entsteigt er dem neuen Golf BlueMotion. Um 15 Prozent habe man den Verbrauch reduziert, nun sind es 3,2 Liter auf 100 Kilometer. Der magische Zauberwert in Zeiten der CO2-Anbetung: 85 Gramm. Unter der Haube der "Sparspitze", wie Winterkorn ironisch meint, steckt ein 110-PS-Diesel, der den BlueMotion bis zu 202 km/h schnell macht. Gekoppelt ist die Maschine an ein lang übersetztes Fünfgang-Schaltgetriebe, das maximale Drehmoment beträgt 250 Newtonmeter. Doch es geht noch mehr Sparsamkeit, wie Winterkorn durchblicken lässt. Ab 2014 gibt es Passat und Golf mit Plug-in-Hybridantrieb, aber auch den Audi A8 und Audi Q7.

Pariser Autosalon 2012: Facelift und Edizione Tecnica




Lamborghini-Boss Stephan Winkelmann präsentiert den gelifteten Gallardo auf dem Pariser Autosalon 2012Paris (Frankreich), 27. September 2012 
Noch aggressiver und extremer – so präsentiert Lamborghini auf dem Pariser Autosalon 2012 (29. September bis 14. Oktober) den Gallardo. Dafür bekommen Coupé und Spyder des LP 560-4 neue Front- und Heckpartien. Daneben werden die Topmodelle der Gallardo-Baureihe, der LP 570-4 Superleggera und der LP 570-4 Spyder Performante, optional als weiter aufgewertete Edizione Tecnica angeboten. Insgesamt präsentieren sich die sechs Modelle der Gallardo-Familie jetzt eindeutig differenziert. Ab November 2012 sollen die neuen Versionen bei den Händlern stehen, die Preise stehen noch nicht fest.
Facelift für den Gallardo LP 560-4
Die neu gestaltete Front des LP 560-4 ist geprägt von Dreieck und Trapez, zwei für Lamborghini sehr typische Formen. Diagonale Stege in Wagenfarbe und in Schwarz unterteilen die Frontpartie. Das soll den Sportler breiter, kräftiger und stärker erscheinen lassen. Zusätzlich wurden die Lufteinlässe vor den Vorderrädern vergrößert und dem Stier neue 19-Zöller verpasst. Die Felgen sind in mattem Schwarz lackiert, mit herausgearbeiteten und polierten Stegen in Silber.
Größerer Luftauslass
Neu gestylt wurde auch das Heck des LP 560-4. Der Luftauslass für das Triebwerk hat jetzt eine größere Fläche, was die thermodynamische Effizienz steigern soll. Gegen Aufpreis ist ein Styling-Paket lieferbar, bei dem der untere Frontspoiler, die Luftgitter vorne und hinten sowie die Querstrebe der Heckverkleidung in glänzendem Schwarz lackiert sind.

Audi crosslane coupé als Studie mit findigen Details




Ingolstadt/Paris (Frankreich), 28. September 2012 
Mit der Konzeptstudie crosslane coupé möchte Audi die Zukunft des Automobilbaus in die heutige Zeit holen. Der Prototyp, der auf dem Pariser Autosalon 2012 (29. September bis 14. Oktober) gezeigt wird, soll die Formensprache kommender Q-Modelle andeuten.
Die Studie crosslane coupé von Audi gibt einen Ausblick auf die Formensprache künftiger Q-ModelleLeichtgewichtiger Material-Mix
Als Chassis kommt ein so genannter "Multimaterial Space Frame" zum Einsatz. Er setzt sich aus drei Materialien zusammen – Aluminium, kohlenstoffverstärktem Kunststoff und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). Inklusive der Lithium-Ionen-Batterie für die Elektromotoren wiegt das Fahrzeug 1.390 Kilogramm. Maximal 86 Kilometer elektrisch Um das Leichtgewicht zum Rollen zu bringen, kommt ein gänzlich neues Plug-in-Hybridsystem zum Einsatz. Es umfasst einen Verbrennungsmotor, zwei E-Maschinen und ein einstufiges Getriebe. Die Systemleistung gibt Audi mit 177 PS an. Der Spurt von null auf 100 km/h soll in 8,6 Sekunden möglich sein. Rein elektrisch vergehen 9,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 182 km/h erreicht. Der Kraftstoffverbrauch soll bei lediglich 1,1 Liter pro 100 Kilometer liegen. Ohne eingeschalteten Verbrenner sind laut Audi maximal 86 Kilometer zurückzulegen.
Drei Zylinder und 130 PS
Der Verbrennungsmotor ist ein eigens entwickelter Dreizylinder-TFSI mit 130 PS Leistung und 200 Newtonmeter Drehmoment. Dieser ist mit dem ersten, 68 PS starken Elektromotor (E1) verbunden, der primär als Starter und Generator fungiert. Den elektrischen Antrieb übernimmt ein weiterer, 116 PS starker Elektromotor (E2) mit 250 Newtonmeter Drehmoment. Das Getriebe bietet die Möglichkeit, den Verbrennungsmotor samt Generator über eine Klauenkupplung mit dem restlichen Antriebsstrang zu koppeln.
Flüsterndes Fahren bis 130 km/h
Das so genannte Dual-Mode-Hybrid-Konzept im crosslane coupé ermöglicht unterschiedliche Betriebsmodi. Im Bereich von null bis 55 km/h erfolgt der Antrieb allein durch den größeren der beiden Elektromotoren (EM2). Im seriellen Betrieb erzeugen der Verbrennungsmotor und der Generator (EM1) elektrische Energie, um die Batterie zu unterstützen oder zu ersetzen, falls sie entleert ist. Rein elektrisches Fahren ist bis 130 km/h möglich. Geht es schneller voran, erfolgt der Antrieb überwiegend durch den Dreizylinder.
LED-Technik bei den Leuchten
Die 2+2-sitzige Studie ist 4,21 Meter lang, 1,88 breit und 1,51 Meter hoch. Der Radstand misst 2,56 Meter. Die Front wird dominiert vom Singleframe-Grill und trapezförmigen LED-Scheinwerfern. Zwei schmale Öffnungen in der Motorhaube geben den Blick auf die oberen Aluminiumträger der Rahmenkonstruktion frei. Die Heckleuchten greifen ebenfalls auf LED-Technik zurück. Der hintere Stoßfänger integriert einen weit nach oben gezogenen Diffusor, das Dachteil besteht aus zwei CFK-Schalen und wiegt lediglich knapp zehn Kilogramm. Es lässt sich entriegeln und im Heck versenken, um Cabriogefühle aufkommen zu lassen.
Immer im Kontakt mit den Freunden
Fahrer und Beifahrer nehmen auf lederbezogenen Sportsitzen Platz. Die Mittelkonsole enthält ein Touchpad und einen großen Wählhebel, der beim Start elektrisch ausfährt. Die niedrige Instrumententafel orientiert sich zum Fahrer hin. Auffällig sind die verschiedenen Einsätze von Klarlack, die für Kontraste sorgen. Eine weitere Besonderheit sind die Online-Dienstleistungen unter dem Namen Audi connect. Die Passagiere haben die Möglichkeit, permanent online zu sein und unter anderem auf soziale Netzwerke zuzugreifen.

Premiere in Paris: Der neue Opel-Mini



Adam, wohin das Auge reicht: Opel präsentiert auf dem Pariser Autosalon 2012 seinen neuen KleinstwagenParis (Frankreich), 28. September 2012 
Ob das ein gutes Zeichen war? Just in dem Moment, als die Präsentation des Opel Adam (sprich: Ädämm) am Fuße des Pariser Eiffelturms begann, öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ es wie aus Bindfäden gießen. Marketing-Vorstand Alfred Rieck und Chef-Designer Mark Adams trotzten dem heftigen Regen und priesen stolz die Vorzüge des neuen, trendigen Kleinstwagens aus Rüsselsheim an. Mit dem Adam beschreitet Opel in der Tat neue Wege. Allen Negativschlagzeilen zum Trotze, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren schrieb, könnte der Adam zu Recht ein Hoffnungsträger für eine positivere Zukunft der Marke werden.
Individualisierung ist Trumpf
Beim ersten Blick auf das Auto mag sich mancher fragen, ob das wirklich ein Opel ist. In der Tat grenzt sich der 3,70 Meter kurze, dreitürige Adam mit seinem Design deutlich von seinen Markengeschwistern. Er ist weniger aggressiv als etwa der Astra, lieblicher dreinschauend als der Corsa und bietet optisch vieles, was man von einem Lifestyleauto erwartet. Gewisse Ähnlichkeiten mit dem Fiat 500, dem Audi A1 oder vor allem dem Mini sind nicht zu leugnen. Aber im Vergleich zum neuaufgelegten Mini verzichtet der Adam auf einen Retrolook – denn einen Vorgänger oder ein Vorbild in der Opel-Historie gibt es nicht. Durchaus vom Mini abgekupfert sind die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten. Über 300.000 Gestaltungskombinationen sind theoretisch möglich, so dass ein Auto kaum dem anderen gleichen wird. Das Dach etwa kann zu fast jeder Lackierung in Schwarz, Weiß oder Dunkelbraun geordert werden. Drei unterschiedliche Exterieurdekore stehen zur Wahl, die auf Dach, Motorhaube, Außenspiegeln sowie im Türbereich angebracht werden können. 31 verschiedene Felgenvarianten von 15 bis 18 Zoll sind erhältlich. An einige Räder können Zierclips in unterschiedlichen Farben befestigt werden.
Hochwertiges Interieur 
Von außen betrachtet ist der Adam also allemal ein echter Hingucker. Dazu wird er aber erst, wenn der Kunde kräftig in der umfangreichen Ausstattungsliste zuschlägt. In der Grundausstattung rollt der Kleinstwagen nämlich ohne Kontrastdach und mit Stahlfelgen vom Band. Auch der Innenraum wird erst gegen Aufpreis richtig schick. Mit entsprechenden Zierleisten in Armaturentafel und Türen, mit Sportsitzen und Lederausstattung hinterließ die Adam-Kabine bei einer ersten Sitzprobe jedoch einen überraschend hochwertigen Eindruck. Das Cockpit fällt zudem deutlich übersichtlicher als im verspielten Mini aus. Zahlreiche Dekorelemente für den Adam sind übrigens separat als Zubehör erhältlich und erlauben auch nachträglich eine fortlaufende Individualisierung beziehungsweise eine Anpassung an wechselnde Geschmäcker. Nicht mehr als eine nette Spielerei ist der optionale "Sternenhimmel". Mit Hilfe von 60 LEDs kann hier die Illusion einer sternenklaren Nacht simuliert werden. Alternativ ist ein Panorama-Glasdach erhältlich. Der Adam ist als kleiner und wendiger Stadtflitzer konzipiert, das Platzangebot im Fond fällt entsprechend überschaubar aus. Das gilt auch für den Kofferraum, der mit einem Fassungsvermögen von 160 bis 663 Liter fast exakt auf dem Niveau des Mini (160 bis 680 Liter) liegt. Zum Beladen des Gepäckraums muss beim Opel allerdings eine hohe Ladeschwelle überwunden werden.



Zunächst mit 70 bis 100 PS
Zum Start stehen für den Adam drei verschiedene Benziner zur Wahl: ein 1,2-Liter-Aggregat mit 70 PS sowie zwei 1,4-Liter-Triebwerke mit 87 und 100 PS. Optional ist ein Start-Stopp-System erhältlich. In der sparsamsten Variante soll Opels Kleinster sich mit 5,0 Liter pro 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 118 Gramm je Kilometer begnügen. Alle Motoren sind an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Dieselaggregate sind vorerst nicht geplant, aber es soll später eine neue Generation Ottomotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung kommen. Sie wird es auch in Verbindung mit einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe geben. Die Varianten mit 17- und 18-Zoll-Felgen verfügen serienmäßig über ein Sport-Fahrwerk und eine direktere Lenkung. Die elektrische Servolenkung bietet einen speziellen, auf Knopfdruck aktivierbaren City-Modus. Dank erhöhter Lenkunterstützung bei niedrigen Geschwindigkeiten soll dadurch das Rangieren erleichtert werden.
Infotainmentsystem mit Siebenzoll-Monitor
Premiere feiert im Adam das neue Infotainment-System namens IntelliLink. Es integriert sowohl das iPhone als auch auch Android-Smartphones und ermöglicht die Nutzung fast all derer Funktionen im Fahrzeug. Das System überträgt die Smartphone-Inhalte via USB und Bluetooth auf einen sieben Zoll großen Farbmonitor in der Mittelkonsole. Außer den Telefonfunktionen gibt es Zugriff auf Musik, Fotogalerien und Videos. Zusätzlich werden einige speziell entwickelte Apps angeboten, etwa zur Navigation. Als weitere Extras können Kunden unter anderem einen Einparkassistenten, eine Lenkradheizung und den in den hinteren Stoßfänger integrierten Fahrradträger FlexFix ordern.
Einstieg ab 11.500 Euro
Erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wird der Opel Adam auf dem Pariser Autosalon 2012 (29. September bis 14. Oktober). Bestellungen sind ab sofort möglich, die Auslieferungen beginnen Anfang 2013. Der Einstiegspreis für den Adam beträgt 11.500 Euro, das sind 100 Euro weniger als für den günstigsten Fiat 500. Der Mini startet erst bei 15.650 Euro. Zum Ende der Adam-Präsentation in Paris hörte es übrigens auf zu regnen, die Sonne kämpfte sich für ein paar Minuten durch die dicken Wolken. Die Verantwortlichen von Opel strahlten mit ihr um die Wette und waren sich sicher, dass dieses Zeichen kein Zufall gewesen sein kann.
(mn)

Da ist was im Busch

Suzuki zeigt auf dem Pariser Autosalon die Studie S-Cross


Bensheim, 28. September 2012 
Der japanische Autohersteller Suzuki gibt einen Ausblick auf einen neuen Crossover im Golf-Segment, der die bestehende Produktpalette erweitern soll. Die Studie S-Cross wird auf dem Pariser Autosalon 2012 (29. September bis 14. Oktober) gezeigt. Ab 2013 will Suzuki jährlich neue Modelle auf den Markt bringen.
Dynamischer Allradler
Der 4,31 Meter lange S-Cross zeigt eine deutlich dynamischere Linienführung als die bisherigen Suzuki-Modelle. Die Breite beträgt 1,84 Meter und die Höhe liegt bei 1,60 Meter. Den Radstand gibt Suzuki mit 2,60 Meter an. Die Studie verfügt über einen Allradantrieb und steht auf 20 Zoll großen Felgen.
Großer Kofferraum trotz abfallender Dachlinie
Der von Chromelementen geprägte Kühlergrill wird von LED-Scheinwerfern eingerahmt. Die nach hinten abfallende Dachlinie lässt die Studie dynamisch wirken. Trotz des flacher werdenden verspricht Suzuki für das Serienmodell einen der größten Kofferräume seiner Klasse. Ein Unterfahrschutz soll auch Ausflüge in leichtes Gelände ermöglichen.

Freitag, 17. August 2012

Neuer Honda CR-V steht am Start

Der neue Honda CR-V kommt im November 2012 in den Handel


Offenbach, 25. Juli 2012 
Seit seinem Debüt im Jahr 1995 ist der Honda CR-V in mehr als 160 Ländern über fünf Millionen Mal verkauft worden. Am 3. November rollt die in Großbritannien gefertigte vierte Generation in den Handel. Der CR-V erscheint kompakter: Er ist mit 4.565 Millimeter um fünf Millimeter kürzer geworden als der Vorgänger, die Höhe schrumpfte gar um 30 auf 1.790 Millimeter. Dennoch soll der Newcomer im Innenraum mehr Platz für Passagiere und Gepäck bieten. Das Stauvolumen im Kofferraum wächst von 589 auf 1.669 Liter, dabei steigt der letztere Wert um 147 Liter im Vergleich zum Vorgänger. Die Raum-Erweiterung lässt sich dank "Easy-Fold-Down"-Systems laut Hersteller mit nur einem einzigen Handgriff erledigen.
Otto mit nun 155 PS
Unter der Haube des neuen Honda-SUVs arbeitet entweder ein Zweiliter i-VTEC-Benziner oder ein 2,2-Liter-iDTEC-Diesel. Die Leistung des Ottomotors hat sich von 150 auf 155 PS und das Drehmoment um zwei auf 192 Newtonmeter erhöht. Trotz des Power-Zuwachses liegen die CO2-Emissionen bei den Modellen mit manuellem Schaltgetriebe bei 173 statt 192 Gramm pro Kilometer und bei der Automatikversion bei 175 statt 195 Gramm. Die Ausführungen mit Schaltgetriebe bekommen nun auch eine Start-Stopp-Funktion ab Werk.
Benziner erstmals mit Frontantrieb
Leistung und Drehmoment des Diesels liegen weiterhin bei 150 PS und 350 Newtonmeter, doch die CO2-Emissionen sind bei der Variante mit Schaltgetriebe um zwölf Prozent von 171 auf 149 Gramm pro Kilometer und bei Modellen mit Fünfgang-Automatikgetriebe von 195 auf 174 Gramm gesunken. Die Benzinmodelle sind zudem erstmals auch mit Frontantrieb erhältlich. Die neue Variante emittiert 168 Gramm CO2 pro Kilometer.
Econ-Modus und Eco-Assist
Alle CR-V bekommen nun den Econ-Modus und den Eco-Assist als Spritsparhelfer. Bei Aktivierung des Econ-Schalters passen sich die Gasannahme und die Klimaanlage automatisch an, um den Kraftstoffverbrauch zu minimieren. Der Eco-Assist informiert den Fahrer mithilfe der Umgebungsbeleuchtung des Tachos, wie sein Fahrstil den Verbrauch beeinflusst.
Allradantrieb auf den neuesten Stand gebracht
Überarbeitet wurde auch der Allradantrieb. Das neue, elektronisch aktivierte "Real Time All Wheel Drive System" soll nun bei einem Traktionsverlust schneller reagieren. Es ist im Vergleich zum hydraulisch aktivierten Vorgänger um 17 Prozent leichter geworden, die innere Reibung wurde um 59 Prozent verringert. Damit soll das System zu einem geringeren Spritverbrauch beitragen.
Kollisionswarnsystem bremst im Notfall
Zu den Assistenzsystemen im neuen CR-V gehören eine Bergan- und -abfahrhilfe, das elektronische Stabilitätsprogramm VSA sowie das Advanced Driver Assist System von Honda (ADAS). Das ist eine Kombination aus einem aktiven Spurhalteassistenten, der adaptiven Geschwindigkeitsregelung und dem Kollisionswarnsystem, das vor einem bevorstehenden Unfall warnt und sogar bremst, um den Aufprall zu minimieren. Erstmals kommt außerdem das Emergency Stop System (ESS) zum Einsatz, das bei einer Notbremsung automatisch den Warnblinker aktiviert.
Schleudertrauma abmildern
Sollte es dennoch zum Unfall kommen, ist in die Vordersitze ein System zur Abmilderung eines Schleudertraumas integriert. Zur Sicherheit soll außerdem die von Honda entwickelte ACE-Karosseriestruktur (Advanced Compatibility Engineering) beitragen. Sie verbessert den Insassenschutz, indem sie die Aufprallkräfte beim Unfall von der Fahrgastzelle wegleitet.
Noch keine Preise veröffentlicht
Zu den Preisen hat sich Honda noch nicht geäußert, sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Noch stärker, noch schneller, noch schärfer

Audi schickt ab Ende 2012 seinen Supersportler R8 überarbeitet an den Start


Ingolstadt, 25. Juli 2012 
Audi schärft seinen Supersportler: Der R8 erhält Ende 2012 ein Facelift. Die optischen Änderungen bleiben marginal, wichtigste Neuerungen sind ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und das Topmodell R8 V10 plus. Dessen 5,2-Liter-Zehnzylinder leistet 550 PS, das maximale Drehmoment von 540 Newtonmeter liegt bei 6.500 Umdrehungen an. Der ausschließlich als Coupé erhältliche R8 V10 plus spurtet in Kombination mit der S tronic in 3,5 Sekunden von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 317 km/h. Als Verbrauch gibt Audi 12,9 Liter pro 100 Kilometer an, mit Handschaltung sind es zwei Liter mehr.
In 3,6 Sekunden auf Tempo 100
Die beiden weiteren Motorisierungen – erhältlich für Coupé und Spyder – bleiben wie gehabt. In der zweiten, etwas schwächeren Leistungsstufe stellt der V10-Motor 525 PS und ein Drehmomentmaximum von 530 Newtonmeter bereit. Das R8 V10 Coupé beschleunigt mit S tronic in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h und ist bis zu 314 km/h schnell. Als Einstieg fungiert der R8 mit 430 PS starkem 4,2-Liter-V8. Das maximale Drehmoment von 430 Newtonmeter liegt zwischen 4.500 und 6.000 Umdrehungen an. Den Sprint von null auf 100 km/h erledigt das Coupé in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe in 4,3 Sekunden, der Vortrieb endet bei Tempo 300. Der Durchschnittsverbrauch soll 12,4 Liter betragen.
Erstmals mit Doppelkupplungsgetriebe
Neben der Sechsgang-Schaltung steht für den R8 erstmals auch ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Das automatisierte Schaltgetriebe wurde auf`s Altenteil geschickt. Bei den Zehnzylinder-Varianten ist die neu entwickelte S tronic serienmäßig an Bord. Audi verspricht sportlich-eng gestaffelte Gänge sowie eine lang ausgelegte letzte Fahrstufe. Über den Wählhebel in der Mittelkonsole und über Schaltwippen kann der Fahrer die Gänge auch selbstständig wechseln. Neben einem Sportmodus kann auch eine Launch Control aktiviert werden, die auf Knopfdruck den Start mit erhöhter Anfahrdrehzahl und optimalem Reifenschlupf bewerkstelligt. Außer verringerten Emissionen – Audi spricht von bis zu 22 Gramm CO2 weniger pro Kilometer – konnten mit dem Doppelkupplungsgetriebe die Sprintzeiten von null auf 100 km/h um bis zu drei Zehntelsekunden verkürzt werden. Der Mittelmotorsportler R8 verfügt serienmäßig über den Allradantrieb quattro. Im regulären Fahrbetrieb werden rund 15 Prozent der Momente auf die Vorderachse geleitet. Beginnen die Hinterräder durchzudrehen, können maximal weitere 15 Prozent nach vorn geschickt werden. An der Hinterachse des R8 arbeitet ein mechanisches Sperrdifferenzial.

Japanischer S-Klasse-Konkurrent wird aufgehübscht

Geht optisch und technisch überarbeitet an den Start: Der Lexus LS


Köln, 31. Juli 2012 
Lexus überarbeitet sein Flaggschiff, den LS. Die Oberklasse-Limousine geht optisch und technisch überarbeitet an den Start. Erstmals im Programm ist die F-Sport-Variante. Vorne erhält der LS den neuen markentypischen Kühlergrill, der die oberen und unteren Luftgitter miteinander verbindet. Lexus bezeichnet ihn als Diabolo-Grill – in Anlehnung an das Jongliergerät in Form einer Sanduhr. Die Schürzen vorne und hinten wurden ebenfalls neu gestaltet. Sämtliche Leuchten von den Scheinwerfern über die Nebelscheinwerfer und Blinker bis zu den Rückleuchten sind nun in LED-Technologie verfügbar.
Höherer Fahrkomfort, direktere Lenkung
Durch neue Laserschweißverfahren und Klebetechnologien wurde die Steifigkeit der Karosserie verbessert. Die Regelung des adaptiven variablen Fahrwerks wurde überarbeitet, Lexus verspricht durch beide Maßnahmen einen optimierten Fahrkomfort. Die modifizierte Lenkung agiert nun mit einer direkteren Rückmeldung. Auch das Bremssystem wurde auf ein verbessertes Pedalgefühl hin angepasst. Fünf unterschiedliche Fahrmodi stehen für den LS zur Wahl: Eco, Comfort, Normal, Sport S und Sport S+.
Neue F-Sport-Modelle
Wie vom CT, GS und RX wird künftig auch von der Luxuslimousine LS eine F-Sport-Variante angeboten. Hier gibt es tiefer nach unten gezogene Schürzen, Seitenschweller sowie einen Heckdiffusor. Der Kühlergrill besitzt eine Rautengitterstruktur, hinzu kommen individuell gestaltete Leichtmetallräder. Für mehr Fahrdynamik sollen ein um zehn Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk, eine Sechskolben-Bremsanlage von Brembo an der Vorderachse sowie Schaltwippen am Lenkrad sorgen. Der heckgetriebene LS 460 verfügt in der F-Sport-Version über ein Torsen-Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf und bietet automatisches Zwischengas beim Herunterschalten.
Optimierte Dämmung
Eine optimierte Dämmung verspricht weniger Innenraumgeräusche für die Passagiere. Optional ist der neue LS mit Hohlkammer-Rädern zur Minimierung der Geräuschentwicklung zu haben. Die Klimatisierung aller Sitze ist beim LS erstmals in eine zentral geregelte Klimatisierungsautomatik eingebunden, die über 13 Sensoren die Temperatur für jeden Passagier individuell regelt. Eine champagnerfarbene Ambiente-Beleuchtung und eine LED-Instrumentenbeleuchtung werten den Innenraum auf. Das optionale Rear-Seat-Entertainment-System umfasst künftig einen Blu-Ray-Player.
Mit Benziner oder Hybridantrieb
Unverändert bleibt die Motorenpalette: Der LS 460 wird von einem 381 PS starken 4,6-Liter-V8 angetrieben, in der Allradversion stehen 367 PS zur Verfügung. Das Topmodell LS 600h verfügt über einen Hybridantrieb. Er besteht aus einem V8-Benziner und einem Elektromotor mit einer Gesamtsystemleistung von 445 PS. Den LS 600h gibt es auf Wunsch in einer um zwölf Zentimeter gestreckten Langversion. Das Angebot an Assistenten umfasst das Advanced Pre-Crash Safety System (A-PCS). Es soll dem Fahrer bei allen Geschwindigkeiten helfen, eine Kollision zu verhindern beziehungsweise deren Folgen zu lindern. Das adaptive Fernlicht blendet bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen automatisch ab, sodass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Überarbeitet hat Lexus auch den Spurhalte-Assistenten, der nun auch die Einflüsse der Fahrbahnneigung und des Seitenwinds in seine Funktion einbezieht. Schließlich verfügt der überarbeitete LS über einen Totwinkelwarner und das Lexus Night View System, das ein Bild der vorausliegenden Fahrbahn im 12,3-Zoll-Display in der Mittelkonsole darstellt. Zu den deutschen Händlern dürfte der neue LS Ende 2012 kommen. Zu welchen Preisen, ist noch nicht bekannt. Aktuell ist der LS 460 ab 92.300 Euro zu haben, der LS 600h kostet mindestens 109.400 Euro.

Endlich wieder ein Porsche im Martini-Racing-Look

Unterwegs im legendären Martini-Racing-Look: Der Porsche 918 Spyder


Stuttgart, 31. Juli 2012 
Porsche und Martini? Das gehört irgendwie zusammen. Zumindest wenn man an die Rennsporterfolge der Zuffenhausener Sportwagen in den 1970er-Jahren denkt, hat man auch immer das schwarz-rot-weiße Logo des Spirituosenherstellers vor Augen. Jetzt wurde diese Partnerschaft wiederbelebt.
918 Spyder im legendären Look
Bei Abstimmungsfahrten auf dem Nürburgring dreht der jüngste Versuchsträger des Porsche 918 Spyder momentan seine Runden im legendären Martini-Racing-Look. Den Plug-in-Hybrid-Sportwagen zieren außer dem Markenlogo wie einst geschwungene Zierstreifen in Blau und Rot. Der Martini-Racing-Look erreichte wie kaum ein anderes Rennwagen-Design Kultstatus. Zwischen 1973 und 1978 war das italienische Unternehmen offizieller Partner des Porsche-Werksteams. In dieser Zeit fuhren die Rennwagen mit der markanten Beklebung zahlreiche Siege ein. Dazu zählen unter anderen der Targa-Florio-Gesamtsieg 1973, der Gewinn der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1976 sowie die Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Le Mans 1976 und 1977. Bereits 1971 hatte ein Porsche 917 mit Unterstützung durch Martini das legendäre Langstreckenrennen in Le Mans gewonnen. Martini-Porsches in unterschiedlichen Ausführungen gab es von den Modellen 908, 917, 935 und 936 sowie von verschiedenen 911-RS- und RSR-Typen.
770 PS Leistung, aber nur drei Liter Verbrauch
Nach über 30 Jahren Pause geht jetzt mit dem 918 Spyder wieder ein Porsche in dem legendären Racing-Design an den Start. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde zwischen dem schwäbischen Autohersteller und dem Martini-Mutterkonzern Bacardi geschlossen. Der 918 Spyder kombiniert einen Hochleistungs-Verbrennungsmotor mit elektrischen Antrieben an Hinter- und Vorderachse. Die Systemleistung aller drei Aggregate zusammen summiert sich auf 770 PS. Trotzdem soll der Hybridsportler nur rund drei Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Ein Monocoque aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) sorgt für ein niedriges Fahrzeuggewicht. So spurtet der 918 Spyder in lediglich 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von über 320 km/h. Weitere Highlights des 918 sind die vollvariable Aerodynamik, die adaptive Hinterachslenkung und die nach oben mündende Abgasanlage.
Fast 770.000 Euro pro Exemplar
Als Energiespeicher dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie, die innerhalb von drei Stunden an einer Haushaltssteckdose aufgeladen werden kann. Damit ist laut Porsche eine rein elektrische Reichweite von über 25 Kilometer möglich. Jedes der 918 Exemplare des 918 Spyder wird mindestens 768.026 Euro kosten. Die manufakturähnliche Fertigung soll im September 2013 beginnen, zwei Monate später könnten die ersten Fahrzeuge dann ausgeliefert werden.

V8 mit 590 PS: Geiger bringt den stärksten Camaro

Chevrolet Camaro ZL1: Der stärkste Serien-Camaro kommt nun zu uns


München, 2. August 2012 
Seine Fans brachen in Jubelschreie aus, als bekannt wurde, dass der neue Chevrolet Camaro auch in Deutschland angeboten wird. Seit kurzem gibt es Coupé und Cabrio zu kaufen, jeweils mit 6,2-Liter-V8, Schaltung oder Automatik und 405 beziehungsweise 432 PS. Doch es ist wie im richtigen Leben: Hat man seinen Wunsch erfüllt, gibt es einen neuen Traum. Und der heißt beim Camaro nun mal ZL1 – der stärkste je gebaute Serien-Camaro. Er wird von einem 590 PS starken 6,2-Liter-Kompressor-V8 beflügelt und hat nur einen Nachteil: Er ist bei uns nicht im Angebot.
Ab 72.000 Euro
Doch das wird jetzt anders: Der Münchner Tuner und US-Car-Importeur Karl Geiger nimmt den ZL1 ins Programm. Der Camaro-Bolide ist ab 72.000 Euro zu haben und wahlweise mit einem verstärkten Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsgang-Automatik bestückt. Seine intelligente Fahrwerkstechnologie mit Sperrdifferenzial und der magnetischen Dämpferregelung "Magnetic Ride Control" soll den starken Ami in der Spur halten.
Hochleistungsbremse von Brembo
Die Unterschiede des Camaro ZL1 zur schwächeren Version liegen in einer veränderten Frontpartie mit Spoilerlippe und Lüftungsschlitzen, einer Alu-Motorhaube mit schwarzer Karbon-Lufthutze sowie vertikal ausgerichteten Nebelscheinwerfern. 20-Zöller und mächtige Auspuffrohre unterstreichen die enorme Power des Über-Camaro. Den passenden Sound soll das zweiphasiges Auspuffsystem aus der Corvette liefern. Das ZL1-Symbol taucht als Erkennungsmerkmal an Grill, Haube und Bremssätteln auf. Verzögert wird der Spezial-Camaro mittels einer Brembo-Anlage. Vorn messen die Scheiben 370 Millimeter und hinten 365 Millimeter. Zur Kühlung der Anker ist in die Nebelscheinwerfer-Partien eine Belüftung integriert.
Velours-Sitze und Alu-Pedalerie
Innen unterscheidet sich der Camaro ZL1 von seinen Serien-Brüdern durch Vordersitze mit Mikrofaser-Velours, ein neu designtes Lenkrad, eine Alu-Pedalerie und ein Head-up-Display. In der Mittelkonsole sitzen vier Zusatzinstrumente, darunter eine Boost-Anzeige. Ebenfalls an Bord sind eine Lederausstattung, sechsfach elektrisch verstellbare Sitze, eine Einparkhilfe mit Rückfahrkamera und ein Soundsystem von Boston Acoustics. Zu den weiteren Details gehören Xenon-Scheinwerfer und eine Bluetooth-Schnittstelle.

Power-Plus und mehr Komfort

Der stärkere der beiden Diesel leistet künftig in allen Amarok-Varianten 180 PS


Hannover, 2. August 2012 
Seit Ende Juni 2012 werden alle VW Amarok mit Doppelkabine für den europäischen und den russischen Markt in Hannover produziert. Zuvor lief der Pick-up nur in Argentinien vom Band. Mit dem Produktionsstart im deutschen Werk erhält der Amarok auch diverse Neuerungen. Die wichtigste Änderung betrifft den stärkeren der beiden Diesel. Die Motorleistung des BiTurbo-TDI wurde jetzt auch bei den Modellen mit Schaltgetriebe von 163 auf 180 PS und damit auf das Niveau der Automatik-Variante angehoben. Die Fahrleistungen und der Kraftstoffverbrauch bleiben trotz der Leistungssteigerung unverändert.
BlueMotion Technology jetzt auch für Handschalter 
Als BlueMotion-Technology-Variante wird der Amarok künftig auch mit Schaltgetriebe in Verbindung mit Hinterrad- oder permanentem Allradantrieb angeboten. Bisher gab es das Spritspar-Paket – bestehend aus Start-Stopp-Funktion, Bremsenergie-Rückgewinnung und rollwiderstandsoptimierten Reifen – nur für die Automatikversionen. Den Amarok BlueMotion Technology gibt es in beiden erhältlichen Motorisierungen – als 122-PS- und als 180-PS-TDI. In der sparsamsten Version (122 PS mit Hinterradantrieb) konsumiert der Amarok laut Hersteller 6,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 179 Gramm je Kilometer.
Diverse Fahrerassistenzsysteme erhältlich
Einige aus anderen Modellen bekannte Fahrerassistenzsysteme sind nun erstmals für den Amarok zu haben. So erleichtert auf Wunsch ein ParkPilot vorn und hinten das Einparken. Das optionale Paket "Licht & Sicht" umfasst einen Licht- und einen Regensensor, eine Funktion zur Beleuchtung des Fahrzeugumfelds beim Ein- und Aussteigen sowie einen automatisch abblendenden Innenspiegel. Auch ein Abbiegelicht ist für den Pick-up nun erhältlich. Für wohlige Temperaturen im Winter sowie für einen vorgewärmten Innenraum sorgt auf Wunsch eine programmierbare Wasserzusatzheizung mit Funkfernbedienung.
Heckklappe jetzt abschließbar
Ab sofort ist die Heckklappe des Amarok abschließbar und soll ab der Ausstattungslinie Trendline durch die Unterstützung einer Drehstabfeder deutlich leichter zu schließen sein. Die Anhängelast beträgt jetzt bei allen Allrad-Amarok mit Schaltgetriebe drei Tonnen, der Amarok mit Automatikgetriebe zieht sogar Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 3,2 Tonnen. Die Garantie gegen Durchrostung wurde auf zwölf Jahre ausgedehnt. Die Preise für den Amarok beginnen unverändert bei 23.604 Euro für die 122-PS-Variante mit Einzelkabine. Das entsprechend motorisierte Modell mit Doppelkabine ist ab 26.906 Euro erhältlich.

Zwei für die Polizei

Während der 5er Touring (rechts) ein alter Polizei-Bekannter ist, schickt BMW den X3 neu ins Rennen

Leipzig, 6. August 2012 
Kennen Sie die GPEC? Die "General Police Equipment Exhibition & Conference" (11. bis 13. September 2012) ist in Europa die größte Messe für Polizei- und Spezialausrüstung. So verwundert es nicht, dass dort auch Autohersteller wie BMW den Fachbesuchern neue Einsatzfahrzeuge vorstellen.
Von 3er Touring bis X3
Der BMW 3er Touring ist insbesondere in Bayern ein beliebtes Polizeiauto. Noch vor der Markteinführung des neuen Modells Ende September 2012 wird die Polizeiversion vorgestellt. Neben mehr Platz sind für den künftigen Kombi-3er diverse Sonderausstattungen lieferbar, darunter zusätzliche LED-Warnleuchten am Heck für den Einsatz auf der Autobahn. Außerdem kann die gesamte Signalanlage über das iDrive-Bediensystem gesteuert werden. Die gleichen technischen Möglichkeiten bietet der BMW X3, der ebenfalls als Blaulicht-Variante in Leipzig steht.
Mehr Sicherheit
Ebenfalls auf der Messe stehen gepanzerte Varianten von 7er und X5. Speziell für den Security-Sektor ist laut BMW das 2013 erscheinende Elektroauto i3 ideal, welches auf der GPEC als Studie gezeigt wird. Der i3 sei besonders geeignet für lokal begrenzte Einsatzgebiete wie Flughäfen, große Häfen, Kontrollaufgaben und Patrouillen.

Arrinera Hussarya: Neuer Supersportler

Flach auf der Straße: Der Arrinera Hussarya soll der erste polnische Supersportwagen werden


Warschau (Polen), 6. August 2012 
Der polnische Sportwagenbauer Arrinera hat das endgültige Design seines ersten Fahrzeugs veröffentlicht. Der Wagen war bereits als Prototyp vorgestellt worden, wurde aber nochmal geändert. Außerdem trägt das Modell jetzt einen Namen.
Polen, England, Amerika
Das Design des Arrinera wurde vom Polen Pavlo Burkatskyy gemacht. Allerdings war der bereits im September 2011 vorgestellte namenlose Prototyp bei Auto-Enthusiasten in die Kritik geraten, weil angeblich zu starke Anleihen am Design von Lamborghini-Modellen genommen wurden. Daraufhin wurde die Karosserie überarbeitet. Außerdem wurde das Kleid des Arrinera von Spezialisten der technischen Universität Warschau aerodynamisch optimiert. Zum glatt verkleideten Unterboden und dem Heckdiffusor gesellen sich jetzt aufstellbare Klappen über den Kotflügeln, die bedarfsgerecht den Abtrieb am Heck verbessern sollen.
Hussarya aus Polen, England, Amerika
Zusammen mit seinem neuen Outfit bekommt das erste Arrinera-Modell jetzt seinen Namen: Hussarya. Das klingt ein wenig nach dem italienischen 710-PS-Boliden Pagani Huayra. Und auch der Pole geizt nicht mit Pferdestärken: Als Triebwerk dient der 6,2-Liter-V8 aus der Corvette ZR1. Dieser leistet 647 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 819 Newtonmeter. Zum amerikanischen Aggregat gesellt sich ein englisches Chassis: Der kleine Hersteller Nobel liefert die tragende Konstruktion. Firmeninhaber Lee Noble persönlich ist an Arrinera beteiligt und außerdem im Aufsichtsrat vertreten.
Luxus ab Ende 2012
Der Hussarya soll dank seiner Aluminium-Karbon-Bauweise sehr leicht sein. Vorne bekommt der Sportler 19-Zoll-Räder, hinten rotieren 20-Zöller. Für die Verzögerung sorgen Keramikbremsen. Der Innenraum soll mit Leder, Aluminium und Karbon gepflastert sein. Ab Ende 2012 will Arrinera bereits die ersten Hussarya-Modelle ausliefern. Preise sind noch nicht bekannt.

Dunkle Erscheinung

Wo sonst beim Jeep Grand Cherokee Chrom glänzt, bleibt es abgedunkelt

Frankfurt/Main, 9. Auguat 2012 
Es ist wie einst in den 1980er-Jahren: Schwarz statt Chrom lautet die Devise beim Jeep Grand Cherokee S-Limited Edition. Unter der Haube arbeitet ein Dreiliter-Sechszylinder-Diesel mit 241 PS und 550 Newtonmeter maximalem Drehmoment.
Dunkle Note
Eine dunkle Note dominiert bei der S-Limited Edition. So sind 20-Zoll-Leichtmetallräder ebenso Bestandteil des Fahrzeugs wie schwarze Einfassungen der Scheinwerfer und dunkel getönte Scheiben. Weitere Akzente setzen ein schwarz lackierter Kühlergrill und ein dunkel abgesetzter unterer Teil der Heckschürze. Im Innenraum nimmt man auf Sitzen Platz, die mit Nappa und Wildleder bezogen sind. In Reihe eins gibt es sogar belüftete Sessel und eine Lenkradheizung. Hinzu kommen Kohlefasereinlagen im Armaturenbrett und den Türen.
Viel drin
Neben der besonderen Optik weist der Jeep Grand Cherokee S-Limited Edition auch eine üppige Ausstattung auf. Diese beinhaltet unter anderem ein Navigationssystem mit 16,5 Zentimeter großen Touchscreen und 40-Gigabyte-Festplatte. Den Klang liefert ein 825-Watt-Soundsystem von Harman Kardon. Hinzu kommen ein Allradantrieb mit Verteilergetriebe und Bremstraktionskontrolle, ein adaptiver Tempomat, ein Frontkollisionswarner oder auch eine Totwinkelüberwachung. Der Preis für den Grand Cherokee S-Limited beträgt 57.800 Euro.

Update: Mustang Red Tails Edition versteigert

Ein Einzelstück von Ford: Der Mustang GT Red Tails Edition

Dearborn (Michigan/USA), 6. August 2012 
Ford hat vom Muscle Car Mustang GT ein Einzelstück aufgelegt. Die Red Tails Edition soll starke Anleihen am legendären amerikanischen Jagdflieger "North American P-51 Mustang" nehmen. Der Wagen wurde nun zugunsten eines guten Zwecks versteigert.
Ab in die Luft
Die Versteigerung des Mustang Red Tails Edition fand während des diesjährigen "Gathering of Eagles" (Versammlung der Adler) in Oshkosh im US-Bundesstaat Wisconsin statt. Organisiert wurden Treffen und Versteigerung von der Experimental Aircraft Association (EAA). Der Erlös des Wagens kommt dem Young-Eagles-Programm der EAA zugute.
Ordentlicher Erlös
Der Ford Mustang Red Tails Edition wurde für umgerechnet knapp 300.000 Euro versteigert. James Slattery aus dem kalifornischen San Diego freut sich über den 633-PS-Boliden.
Neue Details
Zwei Details zum Red-Tails-Mustang hat Ford erst nach der Versteigerung herausgerückt: zum einen die bereits oben erwähnte Leistung von 633 PS, zum anderen die Ausrüstung des Boliden mit einem Frontsplitter des für die Rennstrecke gemachten Mustang Boss Laguna Seca.
1,6 Millionen Euro für Freiflüge
Bereits seit 2008 engagiert sich Ford beim AirVenture des EAA. Insgesamt kamen bisher mit versteigerten Ford-Einzelstücken umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro zusammen. Mit diesem Geld werden Einführungsflüge für Jugendliche bezahlt, um die jungen Leute für Jobs in der Luftfahrtbranche zu begeistern.
Bisher fünf Einzelstücke
Der Mustang AV8R brachte 2008 einen Erlös von zirka 400.000 Euro. 2009 folgte der AV-X10 "Dearborn Doll" Mustang. 2010 waren dann der kürzlich verstorbene Caroll Shelby und Jack Roush für den SR-71 "Blackbird" Mustang verantwortlich. Shelby war nicht nur ein legendärer Konstrukteur und Rennfahrer, er arbeitete auch als U.S.-Air-Force-Fluginstruktor. Jack Roush flog lange Zeit ein Jagdflugzeug des Typs P-51 Mustang. Der SR-71-Mustang sollte an das nicht minder legendäre US-Aufklärungsflugzeug SR-71 erinnern. 2011 schließlich huldigte ein "Blue Angels" Mustang 100 Jahren US-Marineflug.
Ehrung für Fliegerveteranen
Ford-Vorstandsmitglied Edsel Bryant Ford II weist darauf hin, dass der Mustang Red Tails Edition auch eine Ehrung für amerikanische Jagdflieger-Piloten des zweiten Weltkriegs sein soll. Er erwähnt speziell die Tuskegee Airmen, eine der ersten afroamerikanischen Pilotenstaffeln der USA. Diese Fliegerverbände flogen teilweise das bereits oben erwähnte Jagdflugzeug North American P-51 Mustang. Die P-51-Maschinen der Tuskegee Airmen waren an ihrem rot lackierten Flugzeugheck zu erkennen – ein Merkmal, welches das "Red-Tails"-Einzelstück sowohl optisch als auch im Namen aufnimmt. Red Tail heißt übersetzt "roter Schwanz". Der Red Tails GT wird zu Ehren der P-51 mit der VIN (Vehicle Identification Number) 00051 versehen.
Poliertes Aluminium
Die Hülle des Red Tails wird von Ford mit einem matt silbrig schimmernden Lack überzogen, der in der Serie nicht erhältlich ist. Außerdem gibt es wie beim P-51-Jagdflieger-Original Akzente in Race Red und Schulbus-Gelb. Das Cockpit wurde umdesignt und die Rückbank musste den Wagen verlassen. Auf den Rücklehnen der Ledersitze wird mit rotem Garn ein dicker "Red Tails"-Schriftzug eingestickt.
5,0-Liter-V8 und Vierfach-Sidepipes
Als Antrieb dient im Red Tails Mustang GT ein 5,0-Liter-V8, der von einem 2,3-Liter-Kompressor unter Druck gesetzt wird. Angaben zu den Fahrwerten macht Ford nicht. Die Abgase entweichen über spektakuläre Vierfach-Sidepipes. Zudem ist der Wagen mit einem Handling-Paket, 20-Zoll-Felgen, Brembo-Bremsen und einem speziellen Diffusor ausgerüstet.

Sauber durch London

Hallo Taxi! Nissan bringt die Neuauflage des berühmten Black Cab nach London


London, 7. August 2012 
Nach New York City nimmt Nissan nun den Taximarkt einer weiteren Metropole ins Visier. Mit dem NV200 London Taxi hat der Hersteller eine neue Vision des künftigen "Black Cab" entwickelt. Das Fahrzeug soll im Vergleich zu aktuellen Taxis deutlich weniger CO2 emittieren – das passt zur Luftqualitäts-Strategie des Londoner Bürgermeisters Boris Johnson. Immerhin werden in der Hauptstadt 300.000 Passagiere pro Tag mit den berühmten schwarzen Mobilen chauffiert.
Auch in New York unterwegs
Die Vorstellung des NV200 London Taxi wird laut Nissan von Bürgermeister Johnson ebenso begrüßt wie von Behinderten-Verbänden und der einflussreichen Londoner Taxifahrer-Vereinigung. Die Taxiversion des NV200 wurde 2011 auf der Automesse in Tokio enthüllt und soll ab Ende 2013 in New York City eingesetzt werden.
Nissan-Motoren in den Black Cabs
In der britischen Taxi-Szene ist der japanische Hersteller kein Unbekannter. Das legendäre London-Taxi LTI FX4 "Fairway" Black Cab wurde seinerzeit von einem 2,7-Liter-Dieselmotor von Nissan angetrieben, auch der Fairway-Nachfolger TX1 hatte diese Maschine unter der Haube. Nissan hat das NV200 London Taxi nach eigenen Angaben von innen nach außen entwickelt, um Passagieren und Fahrern viel Komfort in einem geräumigen Innenraum zu bieten – insbesondere auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Platz für fünf
Die neue Mietdroschke basiert auf dem Kompakt-Van NV200, der seit seiner Markteinführung Ende 2009 in weltweit 40 Ländern mehr als 100.000 Mal verkauft wurde. Der Wagen bietet fünf Passagieren Platz, drei davon sitzen auf der Rückbank, für zwei weitere gibt es klappbare Sitze entgegen der Fahrtrichtung. Dank der verschiebbaren Rückbank ist der Laderaum variabel und schafft Raum für Rollstühle. Einen Beifahrersitz gibt es nicht, dafür kann an dieser Stelle Gepäck untergebracht werden. Seitliche Schiebetüren erlauben einen bequemen Ein- und Ausstieg, ein Glasdach gibt den Blick nach oben frei.
1,5-Liter-Diesel mit 5,3 Liter Verbrauch
Auch bei den Betriebskosten soll der Nissan gegenüber den derzeit eingesetzten Fahrzeugen die Nase vorn haben. Das mit 1,5-Liter-dCi-Vierzylinder-Dieselmotor und Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstete Auto unterbietet mit einem Verbrauch von 5,3 Liter auf 100 Kilometer die sparsamste Version des aktuellen Londoner Taxis TX4 um 50 Prozent. Der CO2-Ausstoß beläuft sich auf 138 Gramm pro Kilometer, beim TX4 sind es 209 Gramm. Nach abschließenden Tests einschließlich eines Crashtests wird erwartet, dass das Mietmobil 2012 die vollständige Zertifizierung als London Taxi erhält.
Elektro-NV200 geplant
Noch umweltfreundlicher soll eine elektrische Version des London Taxi sein. Derzeit führt Nissan Gespräche mit allen Beteiligten über weitere Investitionen in eine erforderliche Lade-Infrastruktur, um das Elektroauto e-NV200 als Taxi in der britischen Hauptstadt einsetzen zu können.

Rolls-Royce bei Olympia

Rolls-Royce Phantom Series II Drophead Coupé: Mit solchen Wagen nahm der englische Nobelhersteller an der Abschlussfeier zu den olympischen Sommerspielen 2012 in London teil


London (England), 13. August 2012 
Die olympischen Spiele in London endeten am 12. August 2012. Bei der Abschlussfeier mischte der Luxusauto-Hersteller Rolls-Royce mit: Die Briten fuhren mit drei Olympia-Einzelstücken vor. In den Wagen saßen eine bekannte Sängerin sowie zwei prominente Sänger.
Mal ohne "RR"
Als Olympia-Schlussfeier-Modelle wählte Rolls-Royce drei Phantom Series II Drophead Coupé. Die handgefertigten Cabrios wurden in leuchtendem Weiß lackiert. Eine der Besonderheiten: Erstmals seit der Unternehmensgründung im Jahr 1904 wurde das RR-Logo ersetzt. Anstelle der Buchstaben prangt eine Spirit of Ecstasy auf den Plaketten am Kühlergrill und den vorderen Kotflügeln. Aber die traditionsreiche Rolls-Royce-Kühlerfigur wurde nicht eins zu eins für die Abbildungen übernommen: Statt ihrer Flügel trägt sie den Union Jack, also die Flagge des Vereinigten Königreichs.
Bis zu den Radnaben
Von der Lenkradmitte strahlen ein Lorbeerkranz und eine olympische Fackel den Fahrer an. Und selbst die Radnaben wurden speziell verziert: Hier wird der Schriftzug "London 2012" von dem Olympia-Motto "Citius, Altius, Fortius" (lateinisch für: "schneller, höher, stärker") umrahmt. Zudem bekommt jedes der drei Phantom-Cabrios eine Einstiegsleisten-Plakette, die es als "One of Three" ausweist. Die Spirit-of-Ecstasy-Plakette, das Lenkrad-Logo, die Sonder-Radnaben und das "One of three"-Abzeichen wurden vom Rolls-Royce Bespoke Team entworfen, also der Mannschaft, die für die Umsetzung exklusiver Kundenwünsche zuständig ist.
Mehr Musik
Bei der Abschlussfeier der olympischen Sommerspiele 2012 fuhren die Phantom Drophead Coupés durch den Zuschauerbereich ins Stadion. Dort angekommen, öffneten sich die Verdecke der Cabrios und gaben den Blick auf die prominenten englischen Insassen frei: die Popmusikerin Jessie J (24), den R&B-Sänger und Songwriter Taio Cruz (29) sowie den Grime-Rapper Tinie Tempah (23). Rolls-Royce betont, dass die Editions-Wagen zu den sammelwürdigsten Einzelstücken der Marke gehören, die je gefertigt wurden – der Serien-V12-Motor mit seinen 460 PS bleibt übrigens unberührt. Die schon jetzt geschichtsträchtigen Einzelstücke sind noch nicht verkauft: Interessenten können sich an Rolls-Royce wenden und einen Preis aushandeln.

Trax steht in Paris

Chevrolet Trax: Auf dem Pariser Autosalon 2012 feiert er seine Weltpremiere


Rüsselsheim, 14. August 2012 
Schon 1935 hat Chevrolet nach eigenen Angaben mit dem Suburban Carryall das Segment der Sport Utility Vehicles (SUV) begründet. Am 27. September 2012 erblickt der jüngste Vertreter dieser Klasse das Licht der Welt: der Chevrolet Trax. Seine Weltpremiere wird auf dem Pariser Autosalon gefeiert. Der Trax ist der erste Chevrolet im Segment der Kompakt-SUVs und ergänzt das Angebot neben dem Captiva. Der Trax baut auf der gleichen Plattform auf wie der Opel Mokka und der Buick Encore.
Zwei Benziner, ein Diesel
Der Fünfsitzer ist 4,24 Meter lang, 1,77 Meter breit und verfügt über einen Radstand von 2,55 Meter. Das goldene Chevrolet-Logo trennt markentypisch den oberen vom unteren Teil des markanten Kühlergrills. Die Motorenpalette besteht aus einem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS und 300 Newtonmeter, einem 1,6-Liter-Benziner und einem 1,7-Liter-Turbodiesel mit 130 PS. Alle Motoren mit manueller Schaltung verfügen über ein Start-Stopp-System. Für beide neue Antriebe ist auch ein Sechsgang-Automatikgetriebe erhältlich. Ein Allradantrieb ist für den 1,4-Liter-Otto und den 1,7-Liter-Diesel optional verfügbar.
Bis zu acht Sitzkombinationen
Der neue Trax soll laut Chevrolet zahlreiche praktische Staumöglichkeiten bieten. Neben einem 358-Liter-Kofferraum ist er mit Ablagefächern über und neben der Mittelkonsole sowie einer Ablage unter dem Sitz ausgestattet. Weiterer Stauraum befindet sich unter der Ladefläche. Zusätzlich zu der im Verhältnis 60 zu 40 umklappbaren Rückbank ist das kompakte SUV mit einem zusammenfaltbaren Vordersitz versehen. Die Flexibilität bietet bis zu acht verschiedene Sitzkombinationen.
Mit Infotainmentsystem
Die höheren Ausstattungslinien sind serienmäßig mit dem Infotainmentsystem MyLink ausgestattet. Es erlaubt, mobile Endgeräte zu integrieren und Smartphone-Inhalte auf einen hochauflösenden Sieben-Zoll-Farbtouchscreen zu übertragen. Ab dem Winter 2012 steht eine Navigations-App zur Verfügung. Sie überträgt die berechnete Route vom Display des Smartphones auf den Touchscreen des Fahrzeugs.
Sechs Airbags
Eine Reihe von serienmäßigen aktiven und passiven Sicherheitssystemen sorgt für den Insassenschutz im Falle eines Unfalls. Zusätzlich tragen sechs Airbags, die elektronische Stabilitätskontrolle, die Berganfahrhilfe, die Traktionskontrolle und das ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung zur Sicherheit bei. Ein Anhänger-Stabilitätsprogramm und eine Bergabfahrhilfe sind in der Ausstattungslinie "LT" serienmäßig an Bord.
Noch keine Preis
Weitere technischen Daten und Preise will der Hersteller zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Neuer Range Rover: Luxus und Leichtbau

Gut in Form: Der neue Range Rover

Schwalbach, 16. August 2012 
Zehn Jahre nach dem Debüt des aktuellen Modells schickt Land Rover den Nachfolger des Range Rover an den Start. Ein Ereignis von wichtiger Bedeutung, schließlich ist der "Range" schon seit 1970 das Vorbild vieler Luxus-SUVs.
Mehr Platz im Fond
Mit konkreten Daten hält sich der Hersteller noch zurück, so wird von ähnlichen Grundmaßen wie beim Vorgängermodell gesprochen. Der derzeitige Range Rover ist 4,97 Meter lang, 2,03 Meter breit und 1,99 Meter hoch. Optisch bleibt der Nachfolger der klassischen Linie treu, schlägt aber gerade in der Frontansicht eine Brücke zum Evoque. Auch im Innenraum ist die Familienähnlichkeit erkennbar, allerdings kommen im neuen Range Rover noch stärker Leder und Edelhölzer zum Einsatz. Zudem wurden das Geräuschniveau reduziert und mehr Platz geschaffen: Die Passagiere im Fond können sich über rund zwölf Zentimeter mehr Beinfreiheit freuen.
Großzügiger Alu-Einsatz
Das Highlight des neuen Range Rover ist seine Vollaluminium-Monocoque-Karosserie. Mit dieser Lösung speckt der Wagen deutlich ab. Auf bis zu rekordverdächtige 420 Kilogramm wird die Gewichtsersparnis beziffert. Dennoch bleibt der Wagen über der Zwei-Tonnen-Marke, bislang brachte er mindestens 2,6 Tonnen auf die Waage. Land Rover verspricht sich von dem neuen Konzept sowohl weniger Verbrauch als auch Pluspunkte beim Handling. Das Fahrwerk des Range Rover besteht wie die Karosserie aus Aluminium und arbeitet mit einer adaptiven Steuerung inklusive einer weiterentwickelten Luftfederung. Die zweite Generation des so genannten "Terrain Response Systems" passt die Fahrzeugsteuerungen automatisch an Untergrund und Umgebung an.
Marktstart Anfang 2013
Unter der Haube kommen V8-Benziner und Diesel mit sechs oder acht Töpfen zum Einsatz. Alle Aggregate sind an einen permanenten Allradantrieb gekoppelt. Vorgestellt wird der neue Range Rover Ende September 2012 auf dem Pariser Autosalon, dann will der Hersteller auch weitere Details zur Technik und den Preisen bekanntgeben. Zu den deutschen Händlern rollt das Luxus-SUV Anfang 2013.