Freitag, 17. August 2012

Neuer Honda CR-V steht am Start

Der neue Honda CR-V kommt im November 2012 in den Handel


Offenbach, 25. Juli 2012 
Seit seinem Debüt im Jahr 1995 ist der Honda CR-V in mehr als 160 Ländern über fünf Millionen Mal verkauft worden. Am 3. November rollt die in Großbritannien gefertigte vierte Generation in den Handel. Der CR-V erscheint kompakter: Er ist mit 4.565 Millimeter um fünf Millimeter kürzer geworden als der Vorgänger, die Höhe schrumpfte gar um 30 auf 1.790 Millimeter. Dennoch soll der Newcomer im Innenraum mehr Platz für Passagiere und Gepäck bieten. Das Stauvolumen im Kofferraum wächst von 589 auf 1.669 Liter, dabei steigt der letztere Wert um 147 Liter im Vergleich zum Vorgänger. Die Raum-Erweiterung lässt sich dank "Easy-Fold-Down"-Systems laut Hersteller mit nur einem einzigen Handgriff erledigen.
Otto mit nun 155 PS
Unter der Haube des neuen Honda-SUVs arbeitet entweder ein Zweiliter i-VTEC-Benziner oder ein 2,2-Liter-iDTEC-Diesel. Die Leistung des Ottomotors hat sich von 150 auf 155 PS und das Drehmoment um zwei auf 192 Newtonmeter erhöht. Trotz des Power-Zuwachses liegen die CO2-Emissionen bei den Modellen mit manuellem Schaltgetriebe bei 173 statt 192 Gramm pro Kilometer und bei der Automatikversion bei 175 statt 195 Gramm. Die Ausführungen mit Schaltgetriebe bekommen nun auch eine Start-Stopp-Funktion ab Werk.
Benziner erstmals mit Frontantrieb
Leistung und Drehmoment des Diesels liegen weiterhin bei 150 PS und 350 Newtonmeter, doch die CO2-Emissionen sind bei der Variante mit Schaltgetriebe um zwölf Prozent von 171 auf 149 Gramm pro Kilometer und bei Modellen mit Fünfgang-Automatikgetriebe von 195 auf 174 Gramm gesunken. Die Benzinmodelle sind zudem erstmals auch mit Frontantrieb erhältlich. Die neue Variante emittiert 168 Gramm CO2 pro Kilometer.
Econ-Modus und Eco-Assist
Alle CR-V bekommen nun den Econ-Modus und den Eco-Assist als Spritsparhelfer. Bei Aktivierung des Econ-Schalters passen sich die Gasannahme und die Klimaanlage automatisch an, um den Kraftstoffverbrauch zu minimieren. Der Eco-Assist informiert den Fahrer mithilfe der Umgebungsbeleuchtung des Tachos, wie sein Fahrstil den Verbrauch beeinflusst.
Allradantrieb auf den neuesten Stand gebracht
Überarbeitet wurde auch der Allradantrieb. Das neue, elektronisch aktivierte "Real Time All Wheel Drive System" soll nun bei einem Traktionsverlust schneller reagieren. Es ist im Vergleich zum hydraulisch aktivierten Vorgänger um 17 Prozent leichter geworden, die innere Reibung wurde um 59 Prozent verringert. Damit soll das System zu einem geringeren Spritverbrauch beitragen.
Kollisionswarnsystem bremst im Notfall
Zu den Assistenzsystemen im neuen CR-V gehören eine Bergan- und -abfahrhilfe, das elektronische Stabilitätsprogramm VSA sowie das Advanced Driver Assist System von Honda (ADAS). Das ist eine Kombination aus einem aktiven Spurhalteassistenten, der adaptiven Geschwindigkeitsregelung und dem Kollisionswarnsystem, das vor einem bevorstehenden Unfall warnt und sogar bremst, um den Aufprall zu minimieren. Erstmals kommt außerdem das Emergency Stop System (ESS) zum Einsatz, das bei einer Notbremsung automatisch den Warnblinker aktiviert.
Schleudertrauma abmildern
Sollte es dennoch zum Unfall kommen, ist in die Vordersitze ein System zur Abmilderung eines Schleudertraumas integriert. Zur Sicherheit soll außerdem die von Honda entwickelte ACE-Karosseriestruktur (Advanced Compatibility Engineering) beitragen. Sie verbessert den Insassenschutz, indem sie die Aufprallkräfte beim Unfall von der Fahrgastzelle wegleitet.
Noch keine Preise veröffentlicht
Zu den Preisen hat sich Honda noch nicht geäußert, sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Noch stärker, noch schneller, noch schärfer

Audi schickt ab Ende 2012 seinen Supersportler R8 überarbeitet an den Start


Ingolstadt, 25. Juli 2012 
Audi schärft seinen Supersportler: Der R8 erhält Ende 2012 ein Facelift. Die optischen Änderungen bleiben marginal, wichtigste Neuerungen sind ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und das Topmodell R8 V10 plus. Dessen 5,2-Liter-Zehnzylinder leistet 550 PS, das maximale Drehmoment von 540 Newtonmeter liegt bei 6.500 Umdrehungen an. Der ausschließlich als Coupé erhältliche R8 V10 plus spurtet in Kombination mit der S tronic in 3,5 Sekunden von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 317 km/h. Als Verbrauch gibt Audi 12,9 Liter pro 100 Kilometer an, mit Handschaltung sind es zwei Liter mehr.
In 3,6 Sekunden auf Tempo 100
Die beiden weiteren Motorisierungen – erhältlich für Coupé und Spyder – bleiben wie gehabt. In der zweiten, etwas schwächeren Leistungsstufe stellt der V10-Motor 525 PS und ein Drehmomentmaximum von 530 Newtonmeter bereit. Das R8 V10 Coupé beschleunigt mit S tronic in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h und ist bis zu 314 km/h schnell. Als Einstieg fungiert der R8 mit 430 PS starkem 4,2-Liter-V8. Das maximale Drehmoment von 430 Newtonmeter liegt zwischen 4.500 und 6.000 Umdrehungen an. Den Sprint von null auf 100 km/h erledigt das Coupé in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe in 4,3 Sekunden, der Vortrieb endet bei Tempo 300. Der Durchschnittsverbrauch soll 12,4 Liter betragen.
Erstmals mit Doppelkupplungsgetriebe
Neben der Sechsgang-Schaltung steht für den R8 erstmals auch ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Das automatisierte Schaltgetriebe wurde auf`s Altenteil geschickt. Bei den Zehnzylinder-Varianten ist die neu entwickelte S tronic serienmäßig an Bord. Audi verspricht sportlich-eng gestaffelte Gänge sowie eine lang ausgelegte letzte Fahrstufe. Über den Wählhebel in der Mittelkonsole und über Schaltwippen kann der Fahrer die Gänge auch selbstständig wechseln. Neben einem Sportmodus kann auch eine Launch Control aktiviert werden, die auf Knopfdruck den Start mit erhöhter Anfahrdrehzahl und optimalem Reifenschlupf bewerkstelligt. Außer verringerten Emissionen – Audi spricht von bis zu 22 Gramm CO2 weniger pro Kilometer – konnten mit dem Doppelkupplungsgetriebe die Sprintzeiten von null auf 100 km/h um bis zu drei Zehntelsekunden verkürzt werden. Der Mittelmotorsportler R8 verfügt serienmäßig über den Allradantrieb quattro. Im regulären Fahrbetrieb werden rund 15 Prozent der Momente auf die Vorderachse geleitet. Beginnen die Hinterräder durchzudrehen, können maximal weitere 15 Prozent nach vorn geschickt werden. An der Hinterachse des R8 arbeitet ein mechanisches Sperrdifferenzial.

Japanischer S-Klasse-Konkurrent wird aufgehübscht

Geht optisch und technisch überarbeitet an den Start: Der Lexus LS


Köln, 31. Juli 2012 
Lexus überarbeitet sein Flaggschiff, den LS. Die Oberklasse-Limousine geht optisch und technisch überarbeitet an den Start. Erstmals im Programm ist die F-Sport-Variante. Vorne erhält der LS den neuen markentypischen Kühlergrill, der die oberen und unteren Luftgitter miteinander verbindet. Lexus bezeichnet ihn als Diabolo-Grill – in Anlehnung an das Jongliergerät in Form einer Sanduhr. Die Schürzen vorne und hinten wurden ebenfalls neu gestaltet. Sämtliche Leuchten von den Scheinwerfern über die Nebelscheinwerfer und Blinker bis zu den Rückleuchten sind nun in LED-Technologie verfügbar.
Höherer Fahrkomfort, direktere Lenkung
Durch neue Laserschweißverfahren und Klebetechnologien wurde die Steifigkeit der Karosserie verbessert. Die Regelung des adaptiven variablen Fahrwerks wurde überarbeitet, Lexus verspricht durch beide Maßnahmen einen optimierten Fahrkomfort. Die modifizierte Lenkung agiert nun mit einer direkteren Rückmeldung. Auch das Bremssystem wurde auf ein verbessertes Pedalgefühl hin angepasst. Fünf unterschiedliche Fahrmodi stehen für den LS zur Wahl: Eco, Comfort, Normal, Sport S und Sport S+.
Neue F-Sport-Modelle
Wie vom CT, GS und RX wird künftig auch von der Luxuslimousine LS eine F-Sport-Variante angeboten. Hier gibt es tiefer nach unten gezogene Schürzen, Seitenschweller sowie einen Heckdiffusor. Der Kühlergrill besitzt eine Rautengitterstruktur, hinzu kommen individuell gestaltete Leichtmetallräder. Für mehr Fahrdynamik sollen ein um zehn Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk, eine Sechskolben-Bremsanlage von Brembo an der Vorderachse sowie Schaltwippen am Lenkrad sorgen. Der heckgetriebene LS 460 verfügt in der F-Sport-Version über ein Torsen-Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf und bietet automatisches Zwischengas beim Herunterschalten.
Optimierte Dämmung
Eine optimierte Dämmung verspricht weniger Innenraumgeräusche für die Passagiere. Optional ist der neue LS mit Hohlkammer-Rädern zur Minimierung der Geräuschentwicklung zu haben. Die Klimatisierung aller Sitze ist beim LS erstmals in eine zentral geregelte Klimatisierungsautomatik eingebunden, die über 13 Sensoren die Temperatur für jeden Passagier individuell regelt. Eine champagnerfarbene Ambiente-Beleuchtung und eine LED-Instrumentenbeleuchtung werten den Innenraum auf. Das optionale Rear-Seat-Entertainment-System umfasst künftig einen Blu-Ray-Player.
Mit Benziner oder Hybridantrieb
Unverändert bleibt die Motorenpalette: Der LS 460 wird von einem 381 PS starken 4,6-Liter-V8 angetrieben, in der Allradversion stehen 367 PS zur Verfügung. Das Topmodell LS 600h verfügt über einen Hybridantrieb. Er besteht aus einem V8-Benziner und einem Elektromotor mit einer Gesamtsystemleistung von 445 PS. Den LS 600h gibt es auf Wunsch in einer um zwölf Zentimeter gestreckten Langversion. Das Angebot an Assistenten umfasst das Advanced Pre-Crash Safety System (A-PCS). Es soll dem Fahrer bei allen Geschwindigkeiten helfen, eine Kollision zu verhindern beziehungsweise deren Folgen zu lindern. Das adaptive Fernlicht blendet bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen automatisch ab, sodass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Überarbeitet hat Lexus auch den Spurhalte-Assistenten, der nun auch die Einflüsse der Fahrbahnneigung und des Seitenwinds in seine Funktion einbezieht. Schließlich verfügt der überarbeitete LS über einen Totwinkelwarner und das Lexus Night View System, das ein Bild der vorausliegenden Fahrbahn im 12,3-Zoll-Display in der Mittelkonsole darstellt. Zu den deutschen Händlern dürfte der neue LS Ende 2012 kommen. Zu welchen Preisen, ist noch nicht bekannt. Aktuell ist der LS 460 ab 92.300 Euro zu haben, der LS 600h kostet mindestens 109.400 Euro.

Endlich wieder ein Porsche im Martini-Racing-Look

Unterwegs im legendären Martini-Racing-Look: Der Porsche 918 Spyder


Stuttgart, 31. Juli 2012 
Porsche und Martini? Das gehört irgendwie zusammen. Zumindest wenn man an die Rennsporterfolge der Zuffenhausener Sportwagen in den 1970er-Jahren denkt, hat man auch immer das schwarz-rot-weiße Logo des Spirituosenherstellers vor Augen. Jetzt wurde diese Partnerschaft wiederbelebt.
918 Spyder im legendären Look
Bei Abstimmungsfahrten auf dem Nürburgring dreht der jüngste Versuchsträger des Porsche 918 Spyder momentan seine Runden im legendären Martini-Racing-Look. Den Plug-in-Hybrid-Sportwagen zieren außer dem Markenlogo wie einst geschwungene Zierstreifen in Blau und Rot. Der Martini-Racing-Look erreichte wie kaum ein anderes Rennwagen-Design Kultstatus. Zwischen 1973 und 1978 war das italienische Unternehmen offizieller Partner des Porsche-Werksteams. In dieser Zeit fuhren die Rennwagen mit der markanten Beklebung zahlreiche Siege ein. Dazu zählen unter anderen der Targa-Florio-Gesamtsieg 1973, der Gewinn der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1976 sowie die Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Le Mans 1976 und 1977. Bereits 1971 hatte ein Porsche 917 mit Unterstützung durch Martini das legendäre Langstreckenrennen in Le Mans gewonnen. Martini-Porsches in unterschiedlichen Ausführungen gab es von den Modellen 908, 917, 935 und 936 sowie von verschiedenen 911-RS- und RSR-Typen.
770 PS Leistung, aber nur drei Liter Verbrauch
Nach über 30 Jahren Pause geht jetzt mit dem 918 Spyder wieder ein Porsche in dem legendären Racing-Design an den Start. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde zwischen dem schwäbischen Autohersteller und dem Martini-Mutterkonzern Bacardi geschlossen. Der 918 Spyder kombiniert einen Hochleistungs-Verbrennungsmotor mit elektrischen Antrieben an Hinter- und Vorderachse. Die Systemleistung aller drei Aggregate zusammen summiert sich auf 770 PS. Trotzdem soll der Hybridsportler nur rund drei Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Ein Monocoque aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) sorgt für ein niedriges Fahrzeuggewicht. So spurtet der 918 Spyder in lediglich 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von über 320 km/h. Weitere Highlights des 918 sind die vollvariable Aerodynamik, die adaptive Hinterachslenkung und die nach oben mündende Abgasanlage.
Fast 770.000 Euro pro Exemplar
Als Energiespeicher dient eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie, die innerhalb von drei Stunden an einer Haushaltssteckdose aufgeladen werden kann. Damit ist laut Porsche eine rein elektrische Reichweite von über 25 Kilometer möglich. Jedes der 918 Exemplare des 918 Spyder wird mindestens 768.026 Euro kosten. Die manufakturähnliche Fertigung soll im September 2013 beginnen, zwei Monate später könnten die ersten Fahrzeuge dann ausgeliefert werden.

V8 mit 590 PS: Geiger bringt den stärksten Camaro

Chevrolet Camaro ZL1: Der stärkste Serien-Camaro kommt nun zu uns


München, 2. August 2012 
Seine Fans brachen in Jubelschreie aus, als bekannt wurde, dass der neue Chevrolet Camaro auch in Deutschland angeboten wird. Seit kurzem gibt es Coupé und Cabrio zu kaufen, jeweils mit 6,2-Liter-V8, Schaltung oder Automatik und 405 beziehungsweise 432 PS. Doch es ist wie im richtigen Leben: Hat man seinen Wunsch erfüllt, gibt es einen neuen Traum. Und der heißt beim Camaro nun mal ZL1 – der stärkste je gebaute Serien-Camaro. Er wird von einem 590 PS starken 6,2-Liter-Kompressor-V8 beflügelt und hat nur einen Nachteil: Er ist bei uns nicht im Angebot.
Ab 72.000 Euro
Doch das wird jetzt anders: Der Münchner Tuner und US-Car-Importeur Karl Geiger nimmt den ZL1 ins Programm. Der Camaro-Bolide ist ab 72.000 Euro zu haben und wahlweise mit einem verstärkten Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsgang-Automatik bestückt. Seine intelligente Fahrwerkstechnologie mit Sperrdifferenzial und der magnetischen Dämpferregelung "Magnetic Ride Control" soll den starken Ami in der Spur halten.
Hochleistungsbremse von Brembo
Die Unterschiede des Camaro ZL1 zur schwächeren Version liegen in einer veränderten Frontpartie mit Spoilerlippe und Lüftungsschlitzen, einer Alu-Motorhaube mit schwarzer Karbon-Lufthutze sowie vertikal ausgerichteten Nebelscheinwerfern. 20-Zöller und mächtige Auspuffrohre unterstreichen die enorme Power des Über-Camaro. Den passenden Sound soll das zweiphasiges Auspuffsystem aus der Corvette liefern. Das ZL1-Symbol taucht als Erkennungsmerkmal an Grill, Haube und Bremssätteln auf. Verzögert wird der Spezial-Camaro mittels einer Brembo-Anlage. Vorn messen die Scheiben 370 Millimeter und hinten 365 Millimeter. Zur Kühlung der Anker ist in die Nebelscheinwerfer-Partien eine Belüftung integriert.
Velours-Sitze und Alu-Pedalerie
Innen unterscheidet sich der Camaro ZL1 von seinen Serien-Brüdern durch Vordersitze mit Mikrofaser-Velours, ein neu designtes Lenkrad, eine Alu-Pedalerie und ein Head-up-Display. In der Mittelkonsole sitzen vier Zusatzinstrumente, darunter eine Boost-Anzeige. Ebenfalls an Bord sind eine Lederausstattung, sechsfach elektrisch verstellbare Sitze, eine Einparkhilfe mit Rückfahrkamera und ein Soundsystem von Boston Acoustics. Zu den weiteren Details gehören Xenon-Scheinwerfer und eine Bluetooth-Schnittstelle.

Power-Plus und mehr Komfort

Der stärkere der beiden Diesel leistet künftig in allen Amarok-Varianten 180 PS


Hannover, 2. August 2012 
Seit Ende Juni 2012 werden alle VW Amarok mit Doppelkabine für den europäischen und den russischen Markt in Hannover produziert. Zuvor lief der Pick-up nur in Argentinien vom Band. Mit dem Produktionsstart im deutschen Werk erhält der Amarok auch diverse Neuerungen. Die wichtigste Änderung betrifft den stärkeren der beiden Diesel. Die Motorleistung des BiTurbo-TDI wurde jetzt auch bei den Modellen mit Schaltgetriebe von 163 auf 180 PS und damit auf das Niveau der Automatik-Variante angehoben. Die Fahrleistungen und der Kraftstoffverbrauch bleiben trotz der Leistungssteigerung unverändert.
BlueMotion Technology jetzt auch für Handschalter 
Als BlueMotion-Technology-Variante wird der Amarok künftig auch mit Schaltgetriebe in Verbindung mit Hinterrad- oder permanentem Allradantrieb angeboten. Bisher gab es das Spritspar-Paket – bestehend aus Start-Stopp-Funktion, Bremsenergie-Rückgewinnung und rollwiderstandsoptimierten Reifen – nur für die Automatikversionen. Den Amarok BlueMotion Technology gibt es in beiden erhältlichen Motorisierungen – als 122-PS- und als 180-PS-TDI. In der sparsamsten Version (122 PS mit Hinterradantrieb) konsumiert der Amarok laut Hersteller 6,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 179 Gramm je Kilometer.
Diverse Fahrerassistenzsysteme erhältlich
Einige aus anderen Modellen bekannte Fahrerassistenzsysteme sind nun erstmals für den Amarok zu haben. So erleichtert auf Wunsch ein ParkPilot vorn und hinten das Einparken. Das optionale Paket "Licht & Sicht" umfasst einen Licht- und einen Regensensor, eine Funktion zur Beleuchtung des Fahrzeugumfelds beim Ein- und Aussteigen sowie einen automatisch abblendenden Innenspiegel. Auch ein Abbiegelicht ist für den Pick-up nun erhältlich. Für wohlige Temperaturen im Winter sowie für einen vorgewärmten Innenraum sorgt auf Wunsch eine programmierbare Wasserzusatzheizung mit Funkfernbedienung.
Heckklappe jetzt abschließbar
Ab sofort ist die Heckklappe des Amarok abschließbar und soll ab der Ausstattungslinie Trendline durch die Unterstützung einer Drehstabfeder deutlich leichter zu schließen sein. Die Anhängelast beträgt jetzt bei allen Allrad-Amarok mit Schaltgetriebe drei Tonnen, der Amarok mit Automatikgetriebe zieht sogar Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 3,2 Tonnen. Die Garantie gegen Durchrostung wurde auf zwölf Jahre ausgedehnt. Die Preise für den Amarok beginnen unverändert bei 23.604 Euro für die 122-PS-Variante mit Einzelkabine. Das entsprechend motorisierte Modell mit Doppelkabine ist ab 26.906 Euro erhältlich.

Zwei für die Polizei

Während der 5er Touring (rechts) ein alter Polizei-Bekannter ist, schickt BMW den X3 neu ins Rennen

Leipzig, 6. August 2012 
Kennen Sie die GPEC? Die "General Police Equipment Exhibition & Conference" (11. bis 13. September 2012) ist in Europa die größte Messe für Polizei- und Spezialausrüstung. So verwundert es nicht, dass dort auch Autohersteller wie BMW den Fachbesuchern neue Einsatzfahrzeuge vorstellen.
Von 3er Touring bis X3
Der BMW 3er Touring ist insbesondere in Bayern ein beliebtes Polizeiauto. Noch vor der Markteinführung des neuen Modells Ende September 2012 wird die Polizeiversion vorgestellt. Neben mehr Platz sind für den künftigen Kombi-3er diverse Sonderausstattungen lieferbar, darunter zusätzliche LED-Warnleuchten am Heck für den Einsatz auf der Autobahn. Außerdem kann die gesamte Signalanlage über das iDrive-Bediensystem gesteuert werden. Die gleichen technischen Möglichkeiten bietet der BMW X3, der ebenfalls als Blaulicht-Variante in Leipzig steht.
Mehr Sicherheit
Ebenfalls auf der Messe stehen gepanzerte Varianten von 7er und X5. Speziell für den Security-Sektor ist laut BMW das 2013 erscheinende Elektroauto i3 ideal, welches auf der GPEC als Studie gezeigt wird. Der i3 sei besonders geeignet für lokal begrenzte Einsatzgebiete wie Flughäfen, große Häfen, Kontrollaufgaben und Patrouillen.

Arrinera Hussarya: Neuer Supersportler

Flach auf der Straße: Der Arrinera Hussarya soll der erste polnische Supersportwagen werden


Warschau (Polen), 6. August 2012 
Der polnische Sportwagenbauer Arrinera hat das endgültige Design seines ersten Fahrzeugs veröffentlicht. Der Wagen war bereits als Prototyp vorgestellt worden, wurde aber nochmal geändert. Außerdem trägt das Modell jetzt einen Namen.
Polen, England, Amerika
Das Design des Arrinera wurde vom Polen Pavlo Burkatskyy gemacht. Allerdings war der bereits im September 2011 vorgestellte namenlose Prototyp bei Auto-Enthusiasten in die Kritik geraten, weil angeblich zu starke Anleihen am Design von Lamborghini-Modellen genommen wurden. Daraufhin wurde die Karosserie überarbeitet. Außerdem wurde das Kleid des Arrinera von Spezialisten der technischen Universität Warschau aerodynamisch optimiert. Zum glatt verkleideten Unterboden und dem Heckdiffusor gesellen sich jetzt aufstellbare Klappen über den Kotflügeln, die bedarfsgerecht den Abtrieb am Heck verbessern sollen.
Hussarya aus Polen, England, Amerika
Zusammen mit seinem neuen Outfit bekommt das erste Arrinera-Modell jetzt seinen Namen: Hussarya. Das klingt ein wenig nach dem italienischen 710-PS-Boliden Pagani Huayra. Und auch der Pole geizt nicht mit Pferdestärken: Als Triebwerk dient der 6,2-Liter-V8 aus der Corvette ZR1. Dieser leistet 647 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 819 Newtonmeter. Zum amerikanischen Aggregat gesellt sich ein englisches Chassis: Der kleine Hersteller Nobel liefert die tragende Konstruktion. Firmeninhaber Lee Noble persönlich ist an Arrinera beteiligt und außerdem im Aufsichtsrat vertreten.
Luxus ab Ende 2012
Der Hussarya soll dank seiner Aluminium-Karbon-Bauweise sehr leicht sein. Vorne bekommt der Sportler 19-Zoll-Räder, hinten rotieren 20-Zöller. Für die Verzögerung sorgen Keramikbremsen. Der Innenraum soll mit Leder, Aluminium und Karbon gepflastert sein. Ab Ende 2012 will Arrinera bereits die ersten Hussarya-Modelle ausliefern. Preise sind noch nicht bekannt.

Dunkle Erscheinung

Wo sonst beim Jeep Grand Cherokee Chrom glänzt, bleibt es abgedunkelt

Frankfurt/Main, 9. Auguat 2012 
Es ist wie einst in den 1980er-Jahren: Schwarz statt Chrom lautet die Devise beim Jeep Grand Cherokee S-Limited Edition. Unter der Haube arbeitet ein Dreiliter-Sechszylinder-Diesel mit 241 PS und 550 Newtonmeter maximalem Drehmoment.
Dunkle Note
Eine dunkle Note dominiert bei der S-Limited Edition. So sind 20-Zoll-Leichtmetallräder ebenso Bestandteil des Fahrzeugs wie schwarze Einfassungen der Scheinwerfer und dunkel getönte Scheiben. Weitere Akzente setzen ein schwarz lackierter Kühlergrill und ein dunkel abgesetzter unterer Teil der Heckschürze. Im Innenraum nimmt man auf Sitzen Platz, die mit Nappa und Wildleder bezogen sind. In Reihe eins gibt es sogar belüftete Sessel und eine Lenkradheizung. Hinzu kommen Kohlefasereinlagen im Armaturenbrett und den Türen.
Viel drin
Neben der besonderen Optik weist der Jeep Grand Cherokee S-Limited Edition auch eine üppige Ausstattung auf. Diese beinhaltet unter anderem ein Navigationssystem mit 16,5 Zentimeter großen Touchscreen und 40-Gigabyte-Festplatte. Den Klang liefert ein 825-Watt-Soundsystem von Harman Kardon. Hinzu kommen ein Allradantrieb mit Verteilergetriebe und Bremstraktionskontrolle, ein adaptiver Tempomat, ein Frontkollisionswarner oder auch eine Totwinkelüberwachung. Der Preis für den Grand Cherokee S-Limited beträgt 57.800 Euro.

Update: Mustang Red Tails Edition versteigert

Ein Einzelstück von Ford: Der Mustang GT Red Tails Edition

Dearborn (Michigan/USA), 6. August 2012 
Ford hat vom Muscle Car Mustang GT ein Einzelstück aufgelegt. Die Red Tails Edition soll starke Anleihen am legendären amerikanischen Jagdflieger "North American P-51 Mustang" nehmen. Der Wagen wurde nun zugunsten eines guten Zwecks versteigert.
Ab in die Luft
Die Versteigerung des Mustang Red Tails Edition fand während des diesjährigen "Gathering of Eagles" (Versammlung der Adler) in Oshkosh im US-Bundesstaat Wisconsin statt. Organisiert wurden Treffen und Versteigerung von der Experimental Aircraft Association (EAA). Der Erlös des Wagens kommt dem Young-Eagles-Programm der EAA zugute.
Ordentlicher Erlös
Der Ford Mustang Red Tails Edition wurde für umgerechnet knapp 300.000 Euro versteigert. James Slattery aus dem kalifornischen San Diego freut sich über den 633-PS-Boliden.
Neue Details
Zwei Details zum Red-Tails-Mustang hat Ford erst nach der Versteigerung herausgerückt: zum einen die bereits oben erwähnte Leistung von 633 PS, zum anderen die Ausrüstung des Boliden mit einem Frontsplitter des für die Rennstrecke gemachten Mustang Boss Laguna Seca.
1,6 Millionen Euro für Freiflüge
Bereits seit 2008 engagiert sich Ford beim AirVenture des EAA. Insgesamt kamen bisher mit versteigerten Ford-Einzelstücken umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro zusammen. Mit diesem Geld werden Einführungsflüge für Jugendliche bezahlt, um die jungen Leute für Jobs in der Luftfahrtbranche zu begeistern.
Bisher fünf Einzelstücke
Der Mustang AV8R brachte 2008 einen Erlös von zirka 400.000 Euro. 2009 folgte der AV-X10 "Dearborn Doll" Mustang. 2010 waren dann der kürzlich verstorbene Caroll Shelby und Jack Roush für den SR-71 "Blackbird" Mustang verantwortlich. Shelby war nicht nur ein legendärer Konstrukteur und Rennfahrer, er arbeitete auch als U.S.-Air-Force-Fluginstruktor. Jack Roush flog lange Zeit ein Jagdflugzeug des Typs P-51 Mustang. Der SR-71-Mustang sollte an das nicht minder legendäre US-Aufklärungsflugzeug SR-71 erinnern. 2011 schließlich huldigte ein "Blue Angels" Mustang 100 Jahren US-Marineflug.
Ehrung für Fliegerveteranen
Ford-Vorstandsmitglied Edsel Bryant Ford II weist darauf hin, dass der Mustang Red Tails Edition auch eine Ehrung für amerikanische Jagdflieger-Piloten des zweiten Weltkriegs sein soll. Er erwähnt speziell die Tuskegee Airmen, eine der ersten afroamerikanischen Pilotenstaffeln der USA. Diese Fliegerverbände flogen teilweise das bereits oben erwähnte Jagdflugzeug North American P-51 Mustang. Die P-51-Maschinen der Tuskegee Airmen waren an ihrem rot lackierten Flugzeugheck zu erkennen – ein Merkmal, welches das "Red-Tails"-Einzelstück sowohl optisch als auch im Namen aufnimmt. Red Tail heißt übersetzt "roter Schwanz". Der Red Tails GT wird zu Ehren der P-51 mit der VIN (Vehicle Identification Number) 00051 versehen.
Poliertes Aluminium
Die Hülle des Red Tails wird von Ford mit einem matt silbrig schimmernden Lack überzogen, der in der Serie nicht erhältlich ist. Außerdem gibt es wie beim P-51-Jagdflieger-Original Akzente in Race Red und Schulbus-Gelb. Das Cockpit wurde umdesignt und die Rückbank musste den Wagen verlassen. Auf den Rücklehnen der Ledersitze wird mit rotem Garn ein dicker "Red Tails"-Schriftzug eingestickt.
5,0-Liter-V8 und Vierfach-Sidepipes
Als Antrieb dient im Red Tails Mustang GT ein 5,0-Liter-V8, der von einem 2,3-Liter-Kompressor unter Druck gesetzt wird. Angaben zu den Fahrwerten macht Ford nicht. Die Abgase entweichen über spektakuläre Vierfach-Sidepipes. Zudem ist der Wagen mit einem Handling-Paket, 20-Zoll-Felgen, Brembo-Bremsen und einem speziellen Diffusor ausgerüstet.

Sauber durch London

Hallo Taxi! Nissan bringt die Neuauflage des berühmten Black Cab nach London


London, 7. August 2012 
Nach New York City nimmt Nissan nun den Taximarkt einer weiteren Metropole ins Visier. Mit dem NV200 London Taxi hat der Hersteller eine neue Vision des künftigen "Black Cab" entwickelt. Das Fahrzeug soll im Vergleich zu aktuellen Taxis deutlich weniger CO2 emittieren – das passt zur Luftqualitäts-Strategie des Londoner Bürgermeisters Boris Johnson. Immerhin werden in der Hauptstadt 300.000 Passagiere pro Tag mit den berühmten schwarzen Mobilen chauffiert.
Auch in New York unterwegs
Die Vorstellung des NV200 London Taxi wird laut Nissan von Bürgermeister Johnson ebenso begrüßt wie von Behinderten-Verbänden und der einflussreichen Londoner Taxifahrer-Vereinigung. Die Taxiversion des NV200 wurde 2011 auf der Automesse in Tokio enthüllt und soll ab Ende 2013 in New York City eingesetzt werden.
Nissan-Motoren in den Black Cabs
In der britischen Taxi-Szene ist der japanische Hersteller kein Unbekannter. Das legendäre London-Taxi LTI FX4 "Fairway" Black Cab wurde seinerzeit von einem 2,7-Liter-Dieselmotor von Nissan angetrieben, auch der Fairway-Nachfolger TX1 hatte diese Maschine unter der Haube. Nissan hat das NV200 London Taxi nach eigenen Angaben von innen nach außen entwickelt, um Passagieren und Fahrern viel Komfort in einem geräumigen Innenraum zu bieten – insbesondere auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Platz für fünf
Die neue Mietdroschke basiert auf dem Kompakt-Van NV200, der seit seiner Markteinführung Ende 2009 in weltweit 40 Ländern mehr als 100.000 Mal verkauft wurde. Der Wagen bietet fünf Passagieren Platz, drei davon sitzen auf der Rückbank, für zwei weitere gibt es klappbare Sitze entgegen der Fahrtrichtung. Dank der verschiebbaren Rückbank ist der Laderaum variabel und schafft Raum für Rollstühle. Einen Beifahrersitz gibt es nicht, dafür kann an dieser Stelle Gepäck untergebracht werden. Seitliche Schiebetüren erlauben einen bequemen Ein- und Ausstieg, ein Glasdach gibt den Blick nach oben frei.
1,5-Liter-Diesel mit 5,3 Liter Verbrauch
Auch bei den Betriebskosten soll der Nissan gegenüber den derzeit eingesetzten Fahrzeugen die Nase vorn haben. Das mit 1,5-Liter-dCi-Vierzylinder-Dieselmotor und Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstete Auto unterbietet mit einem Verbrauch von 5,3 Liter auf 100 Kilometer die sparsamste Version des aktuellen Londoner Taxis TX4 um 50 Prozent. Der CO2-Ausstoß beläuft sich auf 138 Gramm pro Kilometer, beim TX4 sind es 209 Gramm. Nach abschließenden Tests einschließlich eines Crashtests wird erwartet, dass das Mietmobil 2012 die vollständige Zertifizierung als London Taxi erhält.
Elektro-NV200 geplant
Noch umweltfreundlicher soll eine elektrische Version des London Taxi sein. Derzeit führt Nissan Gespräche mit allen Beteiligten über weitere Investitionen in eine erforderliche Lade-Infrastruktur, um das Elektroauto e-NV200 als Taxi in der britischen Hauptstadt einsetzen zu können.

Rolls-Royce bei Olympia

Rolls-Royce Phantom Series II Drophead Coupé: Mit solchen Wagen nahm der englische Nobelhersteller an der Abschlussfeier zu den olympischen Sommerspielen 2012 in London teil


London (England), 13. August 2012 
Die olympischen Spiele in London endeten am 12. August 2012. Bei der Abschlussfeier mischte der Luxusauto-Hersteller Rolls-Royce mit: Die Briten fuhren mit drei Olympia-Einzelstücken vor. In den Wagen saßen eine bekannte Sängerin sowie zwei prominente Sänger.
Mal ohne "RR"
Als Olympia-Schlussfeier-Modelle wählte Rolls-Royce drei Phantom Series II Drophead Coupé. Die handgefertigten Cabrios wurden in leuchtendem Weiß lackiert. Eine der Besonderheiten: Erstmals seit der Unternehmensgründung im Jahr 1904 wurde das RR-Logo ersetzt. Anstelle der Buchstaben prangt eine Spirit of Ecstasy auf den Plaketten am Kühlergrill und den vorderen Kotflügeln. Aber die traditionsreiche Rolls-Royce-Kühlerfigur wurde nicht eins zu eins für die Abbildungen übernommen: Statt ihrer Flügel trägt sie den Union Jack, also die Flagge des Vereinigten Königreichs.
Bis zu den Radnaben
Von der Lenkradmitte strahlen ein Lorbeerkranz und eine olympische Fackel den Fahrer an. Und selbst die Radnaben wurden speziell verziert: Hier wird der Schriftzug "London 2012" von dem Olympia-Motto "Citius, Altius, Fortius" (lateinisch für: "schneller, höher, stärker") umrahmt. Zudem bekommt jedes der drei Phantom-Cabrios eine Einstiegsleisten-Plakette, die es als "One of Three" ausweist. Die Spirit-of-Ecstasy-Plakette, das Lenkrad-Logo, die Sonder-Radnaben und das "One of three"-Abzeichen wurden vom Rolls-Royce Bespoke Team entworfen, also der Mannschaft, die für die Umsetzung exklusiver Kundenwünsche zuständig ist.
Mehr Musik
Bei der Abschlussfeier der olympischen Sommerspiele 2012 fuhren die Phantom Drophead Coupés durch den Zuschauerbereich ins Stadion. Dort angekommen, öffneten sich die Verdecke der Cabrios und gaben den Blick auf die prominenten englischen Insassen frei: die Popmusikerin Jessie J (24), den R&B-Sänger und Songwriter Taio Cruz (29) sowie den Grime-Rapper Tinie Tempah (23). Rolls-Royce betont, dass die Editions-Wagen zu den sammelwürdigsten Einzelstücken der Marke gehören, die je gefertigt wurden – der Serien-V12-Motor mit seinen 460 PS bleibt übrigens unberührt. Die schon jetzt geschichtsträchtigen Einzelstücke sind noch nicht verkauft: Interessenten können sich an Rolls-Royce wenden und einen Preis aushandeln.

Trax steht in Paris

Chevrolet Trax: Auf dem Pariser Autosalon 2012 feiert er seine Weltpremiere


Rüsselsheim, 14. August 2012 
Schon 1935 hat Chevrolet nach eigenen Angaben mit dem Suburban Carryall das Segment der Sport Utility Vehicles (SUV) begründet. Am 27. September 2012 erblickt der jüngste Vertreter dieser Klasse das Licht der Welt: der Chevrolet Trax. Seine Weltpremiere wird auf dem Pariser Autosalon gefeiert. Der Trax ist der erste Chevrolet im Segment der Kompakt-SUVs und ergänzt das Angebot neben dem Captiva. Der Trax baut auf der gleichen Plattform auf wie der Opel Mokka und der Buick Encore.
Zwei Benziner, ein Diesel
Der Fünfsitzer ist 4,24 Meter lang, 1,77 Meter breit und verfügt über einen Radstand von 2,55 Meter. Das goldene Chevrolet-Logo trennt markentypisch den oberen vom unteren Teil des markanten Kühlergrills. Die Motorenpalette besteht aus einem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140 PS und 300 Newtonmeter, einem 1,6-Liter-Benziner und einem 1,7-Liter-Turbodiesel mit 130 PS. Alle Motoren mit manueller Schaltung verfügen über ein Start-Stopp-System. Für beide neue Antriebe ist auch ein Sechsgang-Automatikgetriebe erhältlich. Ein Allradantrieb ist für den 1,4-Liter-Otto und den 1,7-Liter-Diesel optional verfügbar.
Bis zu acht Sitzkombinationen
Der neue Trax soll laut Chevrolet zahlreiche praktische Staumöglichkeiten bieten. Neben einem 358-Liter-Kofferraum ist er mit Ablagefächern über und neben der Mittelkonsole sowie einer Ablage unter dem Sitz ausgestattet. Weiterer Stauraum befindet sich unter der Ladefläche. Zusätzlich zu der im Verhältnis 60 zu 40 umklappbaren Rückbank ist das kompakte SUV mit einem zusammenfaltbaren Vordersitz versehen. Die Flexibilität bietet bis zu acht verschiedene Sitzkombinationen.
Mit Infotainmentsystem
Die höheren Ausstattungslinien sind serienmäßig mit dem Infotainmentsystem MyLink ausgestattet. Es erlaubt, mobile Endgeräte zu integrieren und Smartphone-Inhalte auf einen hochauflösenden Sieben-Zoll-Farbtouchscreen zu übertragen. Ab dem Winter 2012 steht eine Navigations-App zur Verfügung. Sie überträgt die berechnete Route vom Display des Smartphones auf den Touchscreen des Fahrzeugs.
Sechs Airbags
Eine Reihe von serienmäßigen aktiven und passiven Sicherheitssystemen sorgt für den Insassenschutz im Falle eines Unfalls. Zusätzlich tragen sechs Airbags, die elektronische Stabilitätskontrolle, die Berganfahrhilfe, die Traktionskontrolle und das ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung zur Sicherheit bei. Ein Anhänger-Stabilitätsprogramm und eine Bergabfahrhilfe sind in der Ausstattungslinie "LT" serienmäßig an Bord.
Noch keine Preis
Weitere technischen Daten und Preise will der Hersteller zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Neuer Range Rover: Luxus und Leichtbau

Gut in Form: Der neue Range Rover

Schwalbach, 16. August 2012 
Zehn Jahre nach dem Debüt des aktuellen Modells schickt Land Rover den Nachfolger des Range Rover an den Start. Ein Ereignis von wichtiger Bedeutung, schließlich ist der "Range" schon seit 1970 das Vorbild vieler Luxus-SUVs.
Mehr Platz im Fond
Mit konkreten Daten hält sich der Hersteller noch zurück, so wird von ähnlichen Grundmaßen wie beim Vorgängermodell gesprochen. Der derzeitige Range Rover ist 4,97 Meter lang, 2,03 Meter breit und 1,99 Meter hoch. Optisch bleibt der Nachfolger der klassischen Linie treu, schlägt aber gerade in der Frontansicht eine Brücke zum Evoque. Auch im Innenraum ist die Familienähnlichkeit erkennbar, allerdings kommen im neuen Range Rover noch stärker Leder und Edelhölzer zum Einsatz. Zudem wurden das Geräuschniveau reduziert und mehr Platz geschaffen: Die Passagiere im Fond können sich über rund zwölf Zentimeter mehr Beinfreiheit freuen.
Großzügiger Alu-Einsatz
Das Highlight des neuen Range Rover ist seine Vollaluminium-Monocoque-Karosserie. Mit dieser Lösung speckt der Wagen deutlich ab. Auf bis zu rekordverdächtige 420 Kilogramm wird die Gewichtsersparnis beziffert. Dennoch bleibt der Wagen über der Zwei-Tonnen-Marke, bislang brachte er mindestens 2,6 Tonnen auf die Waage. Land Rover verspricht sich von dem neuen Konzept sowohl weniger Verbrauch als auch Pluspunkte beim Handling. Das Fahrwerk des Range Rover besteht wie die Karosserie aus Aluminium und arbeitet mit einer adaptiven Steuerung inklusive einer weiterentwickelten Luftfederung. Die zweite Generation des so genannten "Terrain Response Systems" passt die Fahrzeugsteuerungen automatisch an Untergrund und Umgebung an.
Marktstart Anfang 2013
Unter der Haube kommen V8-Benziner und Diesel mit sechs oder acht Töpfen zum Einsatz. Alle Aggregate sind an einen permanenten Allradantrieb gekoppelt. Vorgestellt wird der neue Range Rover Ende September 2012 auf dem Pariser Autosalon, dann will der Hersteller auch weitere Details zur Technik und den Preisen bekanntgeben. Zu den deutschen Händlern rollt das Luxus-SUV Anfang 2013.