Sonntag, 29. Juli 2012

Skoda Rapid im Test: Mehrfach clever

Skoda Rapid: Der Neuling füllt die Lücke zwischen Fabia und Octavia


Bratislava (Slowakei), 16. Juli 2012 
"Rapid" oder rapide heißt so viel wie rasend schnell. Und das scheint auch das Motto von Skoda zu sein, wenn es darum geht, neue Autos unter die Leute zu bringen. In den kommenden Jahren will die VW-Tochter weltweit im Schnitt alle sechs Monate ein neues Modell präsentieren. Dabei liegen die Tschechen in Europa gut im Zeitplan. Nach dem Citigo vor einigen Wochen präsentiert der Hersteller nun stolz sein jüngstes Kind: den Rapid.
Nicht modisch, sondern klassisch
Der kompakte Tscheche soll vor allem Familien durch ein gutes Platzangebot und einen günstigen Preis als Käufer locken. Ansprechen soll auch seine Form, die ohne gestalterischen Schnickschnack auskommt. "Das Design ist nicht modisch, sondern klassisch. Es soll auch in einigen Jahren noch gefallen", sagt Skoda-Chef Winfried Vahland. Das ist gelungen, uns gefallen die schärferen Konturen an Frontpartie und Heck gut. Diese Gestaltung wird bald die ganze Modellpalette betreffen, denn der Rapid ist der erste Skoda mit dem neuen Markengesicht.
Stufen- oder Fließheck?
Auf den ersten Blick könnte der Rapid ein kompaktes Stufenheckmodell mit einem separaten Kofferraum sein. Das täuscht: Der Stauraum wird von einer weit nach oben öffnenden Hecktür bedeckt. Das Abteil selbst muss zwar über eine hohe Kante und eine schmale Öffnung beladen werden, beeindruckt aber durch eine breite und lange Grundfläche. Laut Vahland sollen sogar zwei Kinderwagen Platz finden, das konnten wir aber nicht ausprobieren. Wir haben dafür zwei normale Trolleys hineingepackt, die fast verloren aussahen. Immerhin 550 Liter schluckt das Heck des Rapid, das ist ein beachtlicher Wert. Noch mehr Platz – nämlich 1.490 Liter – gibt's nach dem Umlegen der geteilten Rücklehne.

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